Systematischer Gang.
25 Will man auch bei Abwesenheit von Chrom die
Metalle III—IV durch BaC03 trennen (§ 18), so ver
fahrt man mit dem Filtrat, zur Trennung von Mn und
Zn, nach § 23. Den Niederschlag von AI2O3, Fe>03 und
überschüssigem BaCOs löst man, wie in § 19, in HCl,
entfernt, ohne zu filtriren, den gelösten Baryt durch
H2SO4, und übersättigt das Filtrat ohne weiteres mit
NaHO. Man weist nun Al und Fe wie in § 20—21 nach.
Anwesenheit phosphorsaurer und oxalsaurer Erden.
26 Hi Gi O4. Einen Theil des (NH4 oS-Niederschlages
kocht man einige Zeit mit einem Ueberschuss an
Na>C03, filtrirt siedend heiss, säuert das Filtrat mit
HC2H3O2 an und versetzt mit CaCl>. Niederschlag:
CaC 2 0 4 .
27 Bei Gegenwart von Oxalsäure trocknet man den
Rest des (NH^S-Niederschlages und glüht ihn im
bedeckten Porzellantiegel zur Zerstörung der Oxal
säure. Den Rückstand löst man in HCl, übersättigt mit
NHs und fällt mit (NH4I2S. Die vorher an H2C2O4
gebundenen Erden bleiben jetzt gelöst; sie werden
im Filtrat vom (NH 4 ) 2 S-Niederschlag nach § 4 nach
gewiesen. — Bei Abivesenheit von Oxalsäure verfährt
man mit dem Rest des (N^jiS-Niederschlages sofort
nach § 28.
28 Der von Oxalsäure freie (NH 4 ) 2 8-Niederschlag
wird mit HCl digerirt (§ 11). Ein schwarzer Rück
stand deutet auf Ni und Co (§ 12), die Lösung be
handelt man mit HNO3 oder KCIO3 , zur Oxydirung
etwa vorhandenen Eisens, und weist zunächst, in je
einem kleinen Antheile derselben, Fe und HiPO\
nach (§ 29—30).
29 Fe. Man prüft auf Fe mit KCNS oder 4KCy.
FeCy2.
30 H.\PO\, Zu einer mit Salpetersäure angesäuerten