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Systematischer Gang.
satz von etwas KNO3 (oder KCIO3) im Porzellantie
gel. Die geschmolzene Masse zieht man mit Wasser
aus und fällt daraus, nach dem Ansäuern mit HC2H3O2,
durch Pb(C2H302)2 gelbes PbCrQi. — Oder man
verfahrt nach § 19.
34 Mn, Zn, Ba, Sr, Ca, Mg. Das Filtrat vom
Niederschlage durch FeCL und NaC2H302 versetzt
man mit NH3, NH4CI und (NHU^S. Niederschlag:
ZnS und MnS. Diesen Niederschlag löst man in
HCl, und untersucht die Lösung nach § 14. — Im
Filtrate vom Niederschlag des ZnS und MnS weist
man die Erden wie in § 4 nach.
35 Anmerkung. Cr und HiPO\. Bei der Trennung
der Phosphorsäure von den Erden nach § 31 wird
unter Umständen das Chrom nicht völlig ausgefallt
und man erhält kein farbloses Filtrat. Schärfer ist
dann die Trennung mit BaC03. Man hat dann natür
licherweise zunächst auf Ba zu prüfen. Nachdem man
wie in § 29—30 sich von der Gegenwart von Fe
und H3PO4 in der salzsauren Lösung des (NH^S-
Niederschlages überzeugt hat, versetzt man einen
anderen Theil dieser Lösung mit (NHL2SO4. Der
Niederschlag von BaSOi und SrS04 wird wie in § 6
weiter untersucht. (Oder man prüft zunächst mit
Gypswasser). Zum Rest der salzsauren Lösung giebt
man soviel FeCL, falls nicht schon genügend Eisen
vorhanden, dass ein Tropfen der Lösung mit NH3
einen gelben Niederschlag liefert. Die Flüssigkeit
wird nun beinahe zur Trockne verdunstet, der Rück
stand in H2O gelöst, die meiste freie Säure vorsichtig
mit Na2C03 abgestumpft und überschüssiges BaC03
hinzugegeben. Man schüttelt um und lässt kalt stehen.
Den Niederschlag löst man in HCl, entfernt den Ba
ryt durch H*S04 und fallt durch NH3' AI2O3, CriOs,
Fei03, H3PO4. Man behandelt diesen Niederschlag
nach § 32. — Das Filtrat vom BaC03-Niederschlage