Full text: Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

41 Bi. Das Filtrat vom AgCl übersättigt man mit 
NH:j. Niederschlag'. Bi. Der filtrirte und gewaschene 
Niederschlag wird in wenig HCl gelöst und die Lö 
sung mit Wasser versetzt. Niederschlag: BiOCl. 
42 Cu und Cd. Das ammoniakalische Filtrat vom 
Bi(HO);} ist bei Gegenwart von Cu blau. Um in diesem 
Falle daneben das Cd zu entdecken, fallt man Cu 
und Cd mit H2S und kocht unter Zusatz von Schwe 
felwasserstoff- Wasser den gut gewaschenen Nieder 
schlag mit verd. H2SO4 (1 Thl. H>S0 4 , 5 Thl. H 2 0). 
Rückstand'. CuS, Lösung'. Cd, Prüfen mit H2S. — 
Oder'. Man versetzt die ammoniakalische Lösung von 
Cu und Cd mit KCy, bis zur Entfärbung, und fügt 
H2S hinzu. Gelber Niederschlag’. CdS (CuS ist in 
KCy löslich). Bestätigung durch Behandeln des CdS 
mit Soda vor dem Löthrohre (XXIV, 1). — Bei Ab 
wesenheit von Cu prüft man natürlich direct mit 
(NH 4 ) 2 S auf Cd. 
VI. Gruppe: As, Sb, Sn. 
.43 Die Lösung der Metalle VI in (NH 4 )2S versetzt 
man mit HCl bis zur sauren Reaktion. Bei Abwesenheit 
der Metalle VI wird durch HCl nur ein weisser, mil 
chiger Niederschlag von Schwefel erhalten, vom gel 
ben (NHifiS herrührend. Bei Anwesenheit der Me 
talle VI ist der Niederschlag gefärbt, man erwärmt 
gelinde, filtrirt und wäscht aus. 
Das Gemenge der Sulfide VI erwärmt man all- 
mälig mit conc. HCl. Gelber Rückstand'. As (44); 
Filtrat’. Sn und Sb f47). 
44 As. Das gelbe Schzve/elarsen 1 ) wird in conc. HCl 
1) II>S fällt das As, aus saurer Lösung, stets als AS2S3 
(s. XXIV, 10). Beim Behandeln mit gelbem (NH.ipS geht es 
aber in AS2S5 über. 
Systematischer Gang.
	        
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