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Title
Ueber die mechanische Bestimmung des Flächeninhaltes, der statischen Momente und der Trägheitsmomente ebener Figuren, insbesondere über einen neuen Planimeter
Author
Amsler-Laffon, Jakob

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man, wenn es sich um eine genaue Messung handelt,
die Entfernung des Stiftes F von der Axe C mög
lichst klein wählen, weil dann die Ablesungen um so
grösser, daher um so genauer ausfallen. — In der
Regel wird man sich für diejenige Einstellung ent
scheiden, welche keine, oder die einfachste Reduc-
tionsrechnung verlangt. — Sollen eingetrocknete Plan
zeichnungen berechnet werden, so kann der Stab A
so gestellt werden, dass die Massangaben keiner
Reduction wegen des Eintrocknens bedürfen. (Man
vergleiche hierüber das in No. 29 Gesagte.)
Zu b). Wenn die Ausdehnung der zu umfahren
den Figuren es erlaubt, so wird man die Spitze E
ausserhalb setzen, weil die Handhabung des Plani
meters in diesem Fall bequemer ist. — Uen Aus
gangspunkt für den Fahrstift kann man so wählen,
dass L F D E nahezu = 90° ist. — Ist das Blatt,
welches die Zeichnung enthält zu klein, um für das
Spiel der Rolle D den nöthigen Platz zu gewähren,
so legt man es auf ein dazu ausreichend grosses Blatt,
oder deckt auf die Zeichnung einen Rogen Strohpa
pier, auf welchen man sodann den Planimeter setzt.
— Es ist zu bemerken, dass im erstem Falle das
Spiel der Rolle nicht gestört wird, wenn sie rol
lend über den Rand des Zeichnungsblattes weggeht.
Zu c). Gerade Strecken des Umfangs kann man
unter Anwendung eines kurzen und leichten Lineals,
krumme dagegen aus freier Hand oder mit Hülfe eines
Curvenlineals verfolgen. — Auf den Ausgangspunkt
muss man sehr genau zurück kommen.
Zu d). Umfährt man den Umfang einer Figur von
links nach rechts herum , während die Spitze E aus
serhalb liegt, so ist die zweite Ablesung immer