Full text: Anwendung des Integrators (Momentenplanimeters) zur Berechnung des Auf- und Abtrages bei Anlage von Eisenbahnen, Strassen und Kanälen

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Hiebei ist also nur i und « als innerhalb des Profil 
abschnittes constant vorausgesetzt; während die Krümmung 
beliebig wechseln kann. 
Ist die Voraussetzung nicht erfüllt, dass die Basis der 
Querprofile gerade und horizontal sei, so ist der Fehler sehr 
unbedeutend, so lange die Abweichungen nicht gross sind. 
Sei nämlich (Fig. 16) DjD 2 die Basis, und CjH || B 2 C 2 , so 
hätte man das kleine 
Dreieck C^DjIi ver 
nachlässigt ; man 
wird also V zu klein 
erhalten. So lange 
es sich beim Pro- 
jektiren nur um 
¡j Ausgleichung des 
C Auf- und Abtrages 
handelt, wird dieser 
Fehler um so we 
niger in Betracht 
fallen, als bei Berechnung des Abtrages nach der gleichen 
Methode sein Volumen ebenfalls zu klein ausfallen wird, also 
da nur die Differenz zwischen Auf- und Abtrag in Frage 
kommt, die Fehler sich grossentheils compensiren werden. 
Ist ein längeres Profil (Fig. 14) durchzurechnen, so theilt 
man dasselbe durch verticale Ordinaten (EG, EjGj) an allen 
Stellen, wo ein Wechsel der Neigung oder des Böschungs 
winkels eintritt, und zieht zu der Bahnaxe parallel die 
Scheitellinien AA 15 AjA 2 , und operirt mit jedem Abschnitte 
in der angegebenen Weise. 
Wird eine Aenderung im Projekte vorgenommen, indem 
man die Bahnaxe in vertikalem Sinne verlegt, so hat man 
nur die entsprechenden Aenderungen mit den Scheitellinien 
vorzunehmen, und die Operation damit zu wiederholen. 
Die Bestimmung des Abtrages erfordert nur die ganz 
unbedeutende Modifikation, dass man zur Bahnaxe noch eine 
Parallele zieht. Da längs beiden Böschungen Gräben aus- 
Fig. 8.
	        
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