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Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik

Monograph

Persistent identifier:
1767987838
Author:
Wiebel, Richard
Title:
Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik
Scope:
119, 16 Seiten
Year of publication:
1940
Place of publication:
München
Publisher of the original:
Dr. Schnell & Dr. Steiner
Identifier (digital):
1767987838
Illustration:
Illustrationen
Signature of the source:
a 2136
Language:
German
Usage licence:
Public Domain Mark 1.0
Publisher of the digital copy:
Technische Informationsbibliothek Hannover
Place of publication of the digital copy:
Hannover
Year of publication of the original:
2021
Document type:
Monograph
Collection:
Architecture
Civil engineering
Arts

Chapter

Title:
Der Turmfries in Hirlau
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik
  • Cover
  • ColorChart
  • Title page
  • Title page
  • Title page
  • Herrn Dr. Heinrich Getzeny in Freundschaft gewidmet
  • Zur Erklärung mittelalterlicher Bildinhalte
  • Die Symbolik der Bauornamente in der Burgkapelle zur hl. Margaret in Nürnberg
  • Der Papstsarg im Bamberger Dom
  • Der Bildinhalt der Portalplastik in Gögging
  • Der Taufstein in der evangelischen Stadtpfarrkirche in Freudenstadt
  • Der Turmfries in Hirlau
  • Die romanische Bauplastik an der St. Johanneskirche in Schwäb. Gmünd
  • Romanische Bauplastik an der Spitalkirche zu Tübingen
  • Der Bildinhalt der romanischen Bauplastik in Schöngrabern, Nieder-Donau
  • Die romanischen Bildwerke am Riesentor des St. Stephansdomes in Wien
  • Zum religiösen Bildinhalt der romanischen Bauplastik vom Großmünster in Zürich
  • Der Reiter im Bamberger Dom
  • Neue Namen für den Reiter von Bamberg
  • Romanische Steinbilder am Eingang der Nikolauskapelle des Münsters zu Freiburg i. B.
  • Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik in der alten Abtei in Schaffhausen am Rhein
  • Das bisher erschienene Schrifttum des Verfassers
  • Inhaltsverzeichnis
  • [Abbildungen]
  • Cover

Full text

Der Turmkfries in Hirlau 
Die Petruskirche in Hirsau wurde 1083 bis 1091 erbaut. Zwei Türme 
wurden zu Anfang des zwölften Jahrhunderts vor die Westseite der 
Kirche gestellt; zwischen ihnen fand eine Vorhalle Platz. Wir gehen auf 
die Bauͤgeschichte nicht ein. Vom Turmpaar steht nur noch der nördliche, 
auch Eulenturm genannt. Den Fuß seines dritten Geschosses umgzieht 
ein Figurenfries, der ringsum zu denken ist, obgleich er an der Ostseite 
nicht zur vollständigen Ausführung kam, weil diese Seite durch das 
Kirchengebäude größtenteils verdeckt war. Der Fries ist in starkem Re— 
lief ausgeführt, die Mittelfiguren nahezu freistehend. An, den Ecken 
ruhen Lowen, die Mitte nimmt eine die Frieshöhe von etwa einem Meter 
fast ums Doppelte überragende Menschenfigur ein, in den Füllungen 
ind Tiere und, an der Nordseite, ein Rad und ein betender Mensch. 
Die Bilderklärung, die vor einem schwierigen (nach Mettler hoff— 
nungslosen) Rätsel stand, wurde von der Voraussetzung bestimmt, wie— 
biele Bildbänder oder Hauptteile des Bildinhalts anzunehmen seien. 
Ausgeführt sind, wie gesagt, nur drei. Aber wer von Westen herantre— 
tend vor dem vierseitigen Turm ankommt und den Friesgürtel sieht, 
der muß der Meinung sein, daß dieser Gürtel den Turm auf allen vier 
Seiten umgibt, er setzt beim Versuch, den Inhalt des Bildbandes abzu— 
lesen, ein vierteiliges Thema voraus, gleichbiel, ob auf der ihm nicht 
fichtbaren Ostseite eine Fortsetzung verdeckt oder nicht ausgeführt wurde. 
Es ist notwendig, die durch den Abbruch der Kirche freistehende Ost— 
seite des Turmes genau anzusehen. Da ist der Fries niemals aus— 
geführt, nicht etwä bloß zerstört worden. An der Nordecke liegt der 
Löwe, der dem des nördlichen Friesteils begegnet, auf dem den gangen 
Turm umgebenden Gesimse. Unterhalb dieses Löwen, etwa zwei Meter 
lefer, beginnt eine schiefe Anstoßspur, zur südlichen Turmkante, über 
die südöstliche Lisene hinweg aufzusteigen, die, in der ganzen Turm— 
breite sichtbar, das Gesims in der Mitte durchbricht. Aus dieser, von 
einem anstoßenden Dache herrührenden Spur läßt sich nichts Sicheres 
erschließen. Das Kirchengebäudé stand jedenfalls sehr nahe an der 
Turinwand, so daß der größte Teil des Frieses verdeckt war. Darum 
wurden Füllungen nicht augebracht und der Löwe, der zur Südkante 
hin liegen müßte, weggelassen. Die Spur läßt auf einen Giebel schlie⸗ 
hen, sowie auf die Wiederholung der gleichen Verdeckung und Nicht— 
zusführung des Frieses am ehemaligen Turme. Auch dort muß ein 
Löwe vbder ähnliches Tier an der Außenseite gelagert haben. Die Ab— 
ficht, den Fries der Ostseiten nicht auszuführen, schließt jedoch nicht aus, 
daß ein vierteiliges Programm vor Erbauung der Türme vorgesehen 
var. Dann aber wurde nur ausgeführt, was leicht sichtbar bleiben 
konnte, nämlich der Ecklöwe am Nordturm gegen Norden hin, entspre— 
Hend am Südturm gegen Süden. 
Es ist ausgeschlossen, daß dieser Löwe nur deshalb hier seinen Platz 
fand, damit eine Siebenzahl erreicht werde. Die Zahlensymbolik war 
27
	        

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Wiebel, Richard. Die Geistige Botschaft Romanischer Bauplastik. Dr. Schnell & Dr. Steiner, 1940.
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