Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

Beilstein, Friedrich Konrad von

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 837318343

Author:: Beilstein, Friedrich Konrad von

Title:: Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

Scope:: 67 Seiten

Edition title:: Zweite umgearbeitete Auflage

Year of publication:: 1870

Place of publication:: Leipzig

Publisher of the original:: Quandt & Händel

Identifier (digital):: 837318343

Signature of the source:: Chem. 69,2

Language:: German

Usage licence:: Public Domain Mark 1.0

Publisher of the digital copy:: Technische Informationsbibliothek Hannover

Place of publication of the digital copy:: Hannover

Year of publication of the original:: 2015

Document type:: Monograph

Collection:: Chemistry

Section

Title:: BEISPIELE ZUR UEBUNG IN DER ANALYSE.

Document type:: Monograph

Structure type:: Section

BEISPIELE ZUR UEBUNG IN DER ANALYSE. I. Chlornatrium. NaCl. (Kochsalz.) 1. Erhitzt man Kochsalz in einem Glasröhrchen *), das an einem Ende zugeschmolzen ist, so verknistert es. 2. Eine am Platindraht befindliche Probe Kochsalz führt man in den äusseren Flammenrand eines Gas brenners, oder in das Oxydationsfeuer der Löthrohr- flamme. Die Flamme wird dadurch gelb gefärbt. Be leuchtet man mit dieser gelben Flamme einen Krystall von Kaliumbichroniat (KiCnOr), oder ein mit Queck silberjodid (HgJ-2) bestrichenes Papier, so erscheint der Krystall (oder das Papier) weiss. Kochsalz löst sich leicht in Wasser. Die Lösung verhält sich gegen Reagenzpapiere neutral. In dieser Lösung erzeugt: 3. Silbernilrat (AgNOa) einen weissen, käsigen Niederschlag (AgCl), der sich in NH3 löst, nicht aber in HNO3. Die ammoniakalische Lösung des AgCl wird daher beim Ansäuern mit HNO3 wieder gefällt. 4. Quecksilberoxydul-Nitrat (Hg-) [NO:;]-}): weisser Niederschlag von Kalomel (HgiCh), unlöslich in HNO3, 1 1) Vor jeder Versuchsreihe sind die Proberöhren zu rei nigen und mit destill. H2O auszuwaschen. — Sollen feste Kör per in Röhren erhitzt werden, so müssen Letztere völlig trocken sein. Man trocknet Proberöhren, indem man sie über der Lampe erhitzt, und durch ein bis zum Boden eingeführtes Glas ohr die Luft aussaugt. 1*

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