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Wahrheitsliebe, welche einen Kepler beseelte, zu erfüllen ver
mocht, und so mußte das Vermittlungssystem zugleich mit
dem, der es ins Leben gerufen, wieder in das Grab sinken 42 ).
Wie hoch ihn aber, aller vorübergehender Irrungen ungeachtet,
sein großer Nachfolger zu schätzen wußte, das ersieht jedermann
aus dem schönen Gedichte 43 ), welches er ihm „als Trauernder"
gewidmet hat. War doch auch sein eigener Ruhm mit dem
jenigen Tychos aus das innigste verkettet, denn ohne die groß
artigen Planetenbeobachtungeu, welche ihm dieser hinterließ,
hätte auch ein Kepler die Rätsel der kosmischen Bewegungen
nicht auslösen können.
Schon zwei Tage nach Tychos Hinscheiden ließ der wohl
gesinnte Hofrat Barwitz Kepler wissen, daß ihm, auf eine
schriftliche Eingabe hin, Titel und Gehalt eines „kaiserlichen
Hofmathematikers" wirklich verliehen werden werde, und so ist
es denn auch in Bälde geschehen. Daß dabei wieder Herwart
seine Hand im Spiele hatte, wird durch seine Briefe 44 ) ur
kundlich belegt; seine Befürwortung war eben, wie gewöhnlich,
von durchschlagendem Erfolge begleitet gewesen. Fast ein
Jahrzehnt lang ist denn auch Keplers Stellung eine äußerlich
angesehene und innerlich nicht unbefriedigende gewesen, und
wenn auch in dem Briefwechsel des weichen, leicht bewegbaren
Mannes die Klage nie ganz aufhört, so war sie doch damals
weit weniger als sonst berechtigt 43 ). Vorübergehend erwiesen
sich allerdings Brahes Erben als ein störendes Element, und
namentlich war Tengnagel, der sich zu allem eher als zum
ruhigen Forscher eignete, der aber doch eine gewisse Eifersucht
gegen den ihm so weit überlegenen Kepler nicht unterdrücken
konnte, anfänglich bemüht, dem Amtsnachfolger seines Schwieger
vaters seine Stellung zu erschweren. Die Streitigkeiten, auf
welche die Selbstbiographie anspielt 4 ''), bestanden darin, daß,
auf Tengnagels Betrieb im Jahre 1602 die tychonischen In
strumente und Manuskripte für einige Zeit unter Sperre gelegt
wurden. Was erstere angeht, so war der Verlust für Kepler