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II. Differentialrechnung
In dem Differenzenquotienten von sina: kam noch ein anderer Aus
druck vor, dessen Verhalten bei nach Null konvergierendem/, wir unter
suchen'müssen, nämlich i — cos h
T~
Nun ist aber
cos" — sin 2 also 1 — cos/, = 2 sin 2 -^--
cos h
Daher können wir schreiben:
i — COS h
li
h
Da — gleichzeitig mit h nach Null konvergiert, so ist
lim
--- 1.
Also können wir schließen (§ 9, Nr. 5):
t /1 — cos h\ ,
'“M - r“)“ 0 ' 1 ”°-
Kehren wir nun zu dem Differenzenquotienten von sin x zurück, so
ergibt sich sofort, daß er dem Grenzwert
,. /sin h\
cos X • hm I—T— I — si
,. /1—COS /i>
sin X • lim I ;
h
cosai
zustrebt, sina- hat also die Ableitung
(sin x)' ----- cos x
und das Differential ,/ sin x = cos xdx.
Bei der Funktion cosai kommt man in ganz ähnlicher Weise zum
Ziele. Es ist cos (x -f- /,) ----- cos x cos k — sin x sin h,
cos(aj -f- h) — cos# . sin h 1 — cos h
also
sin h 1
— sin X —, cos X —
n
h — ~ h h
Konvergiert h nach Null, so strebt dieser Differenzenqnotient dem Grenz
wert — Sinai zu. Daher hat COS# die Ableitung
(cos x)' = — sin x
und das Differential d cosx ----- — sin#,/#.
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