Grundlagen einer Isogonalzentrik.
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Seitenquadrate der Fußpunktsdreiecke wächst, so wird dieselbe am
kleinsten sein für einen Radius — 0; also wird das Fußpunktsdrei
eck von Q die möglichst kleinste Summe der Seitenquadrate haben.
38. Der Schwerpol eines Dreiecks hat die Eigenschaft, daß
die Summe der Entfernungsquadrate von den Seiten ein Minimum ist.
Ist nemlich F ein beliebiger anderer Punkt, so konstruiere dessen
Fußpunktsdreieck und in diesem den Schwerpunkt S l . Dann ist nach
37) X x Y 2 + X x Z*+ r^ 2 >ir 2 -f XZ 2 + YZ 2 . Es ist aber in
jedem Dreieck die Summe der Quadrate der Transversalen gleich
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der Summe der Seitenquadrate; also diese erstere auch für
Q
ein Minimum; folglich auch, da $ Schwerpunkt, QX 2 H- QY 2 -f-
QZ 2 <1 Xfi 2 + Yfl 2 Z X S 2 \ und da S l Schwerpunkt, so ist
für jeden andern Punkt F:
Xßi 2 -^- Y x S 2 -\-Z x S x <ZFX 2 -\- FY 2 -\~FZ/, also umso mehr:
QX*+ QY‘+ QZ*< FX’ + FY* 4- FZ*-
39. Da die Grundlinie FC durch die Schwerpols-Ecktrans-
versale AG im Verhältnis sin 2 [i : sin*( geteilt wird, so ist für
einen beliebigen Punkt F:
FF 2 . sin$ -h CP 2 , sin 2 y =
. ? . 9 . y -w-vO Sl/Yl Ö • SWl V ~r\
( S m ß +»- T ). (rP
also der Ausdruck links konstant mit GF.
Aber FP . sin ß = bj- und CP. siny =
Cf] also ist für Kreise um G als Mittel
punkt die Summe der Quadrate der 2. und
3. Seite des Fußpunktsdreiecks konstant.
40. Ganz ähnliche Betrachtungen ergeben,
daß für Kreise um den 1. Kardinalpunkt D
die Differenz der Quadrate der 2. und 3.
Fußpunktsdreiecksseite konstant bleibt.
41. Hilfssatz. Konstruiert man aus
den Transversalen eines Dreiecks ein andres
oder ein diesem ähnliches, so sinddessenWinkel
gleich den Transversalenwinkeln des 1. Drei
ecks und umgekehrt.