Die Erträge sind im allgemeinen gering. Die Gründe dafür sind das
Klima, die vielfach ungünstigen Bodeneigenschaften und die Anbau-
methoden. Bessere Ernten kann man nur durch eine Optimierung der
Landnutzung erreichen. Die Auswertung von LANDSA T - Bildern sollte
dafür Hinweise liefern. Die Regierung des Landes plant, in bisher
dünn besiedelten Gebieten neue Dórfer anzulegen und den Bauern aus
den sehr dicht bevólkerten zentralen Landesteilen hier neue Siedlungs-
móglichkeiten zu geben.
Satellitenbildauswertung und ihre Anwendungsmóglichkeit für
die Landnutzung
Um Aussagen über das landwirtschaftliche Nutzungspotential machen
zu kónnen, wurde zuerst eine Bodenkarte nach LANDSAT-Bildern er-
stellt und im Gelände überprüft. Als Abgrenzungskriterien bei der
Bodenkartierung dienten das Flufnetz und die Farben bzw. Grautóne
der Satellitenbilder. Die Kartierung erwies sich im Bereich der
kristallinen Gesteine des Westafrikanischen Schildes als schwierig
und führte zu wenigen sicher unterscheidbaren Einheiten. Im Bereich
sedimentärer Gesteine (Schiefer, Sandstein, Flugsand) war sie
genauer. Die Bodeneigenschaften, die mit Gelände- und Laborunter-
suchungen ermittelt wurden, lassen Aussagen über das landwirtschaft-
liche Nutzungspotential zu (Abb. 2).
Abgeerntete Felder erscheinen im Satellitenbild hell und lassen sich
im Trocken- und Feuchtsavannengebiet leicht auskartieren. (Abb. 3).
Ein Vergleich mit der Karte der Bevólkerungsdichte Obervoltas
(SAVONNET, 1968) zeigt eine gute Korrelation zwischen Bevólkerungs-
dichte und Felderflàche. Der Anteil der Felderfläche bildet das Maß
für die in Abb. 4 angegebene Besiedlungsdichte.
Für eine Ausweitung der Ackerflàáchen kommen nur die in der Legende
zur Bodenkarte mit "gute Ackerstandorte" bezeichneten Bóden in
Betracht. In dem in Abb. 1 dargestellten Untersuchungsgebiet sind
dies im Bereich der kristallinen Gesteine die hydromorphen Bóden
(Sols hydromorphes) und die braunen eutrophen tropischen Bóden
(Sols bruns eutrophes tropicaux). Bei den Bóden aus Sandstein handelt
es sich um die hydromorphen Bóden und um eisenreiche tropische
Bóden ohne Lateritpanzer (Sols ferrugineux tropicaux sans cuirasse
ferrugineuse).
Ein Vergleich zwischen der Bevólkerungsdichte (Abb. 4) und den aus
der Bodenkarte (Abb. 2) zu entnehmenden Standortseigenschaften deu-
tet darauf hin, daß die Ursachen für die unterschiedliche Bevölkerungs-
verteilung nur teilweise auf Bodeneigenschaften zurückzuführen sind.
So gibt es Gebiete, die trotz ungünstiger Bodeneigenschaften dicht
bewohnt sind (Abb. 5). Andererseits kommen auch dünn bevölkerte
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