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engen. Gebiet ohne wesentliche Höhenunterschiede zusammenliegen
und z.T. aneinandergrenzen, zeigen sie zur gleichen Zeit sehr orien
deutliche Unterschiede in ihrer spektralen Reflexion sowie in ee
der Textur. Es dominieren jeweils andere Pflanzen mit ihren Blüh-
aspekten bzw. die gleichen Blühaspekte treten in unterschiedlicher
Dichte auf; Abb.7 zeigt eine Wiese mit blühendem Lówenzahn (Tara-
xacum off). und blühendem Wiesenschaumkraut (Cardamine prat.);
Abb.8 zeigt eine Wiese mit starken Blühaspekten von Lówenzahn
allein; Abb.9 eine solche stark dominiert von blühendem Wiesen-
schaumkraut. Abb.10 demonstriert starkes, inselartiges Auftreten
von blühendem Wiesenkerbel (Anthriscus silv.), háufiger Blühaspekt
Ende Mai.
Abb.1
Weite
durch
inter
die i
demer
Ferne
der €
Wuchs
Helbi
auf C
Ebens
usw.
Weink
Abb.7 20.Apr.Tar.off.u.Card.pr.
Abb.9 20.Apr. Card.pr.dominant Abb.10 17.Mai Anthr.s.dominant
4. Anthropogene Einflüsse
In den dichtbesiedelten Zanen der Erde unterliegt beinahe jede
Vegetationsfläche dem direkten oder indirekten Einfluß des Men-
schen. Dies gilt natürlich besonders für die landwirtschaftlichen
Vegetationsflächen, die, bedingt durch die jährliche Fruchtfolge,
einer starken Dynamik unterworfen sind (z.T. sogar mehrmaliger
Fruchtwechsel innerhalb einer Vegetationsperiode).
Bereits die Aussaat einer Kultur geschieht im gleichen Wuchsgebiet
uneinheitlich und erstreckt sich oft über mehrere Wochen, z.T.
sogar Monate (z.B.Wintergetreide). Dementsprechende variabel und
zeitlich versetzt sind dann auch der Schlußgrad, eventuelle Blüh-
aspekte, Fruchtansatz sowie das Ausreifen dieser Kulturen. Ähnliche
Streuungen gibt es ebenfalls beim Abernten einer Kultur und vor
allem auch beim mehrmals im Jahr stattfindenden Abmähen von Grün-
landflächen. Die folgenden Abb. 11 und 12 zeigen als Beispiel in
diesem Zusammenhang zwei am gleichen Tage aufgenommene und dicht
beieinanderliegende Rapskulturen. Die Rapskultur in Abb.11 reflek-
tiert lediglich im "Grünbereich" des Spektrums, während andere mit