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cd-
—.1815 ~
Konkret sieht das jetzt folgendermaßen aus: Das Inventurgebiet
wird auf die Satellitinbilder übertragen und in 8 km breite Strei-
fen analog zu den Gauß-Krüger-Koordinaten eingeteilt. Als modell-
hafter Untersuchungsraum wurde ein 100.000 ha großes GEbiet im
südschwarzwald (Südwestdeutschland) gewählt. Auf den Satelliten-
bildern wird Streifen für Streifen die Waldfläche bestimmt, dif-
ferenziert nach Laubholz und Nadelholz. Einige Streifen werden
mit der Auswahlwahrscheinlichkeit proportional zu ihrer Wald-
fläche zur genaueren Interpretation ausgewählt. Das hat den Vor-
teil, daß die detaillierten Auswertearbeiten auf wenige wichtige
Flächen konzentriert werden. Außerdem lassen sich durch die Rück-
rechnung mit dem Proportionalitätfaktor p jeder gewählten Stich-
probefläche, also zum Beispiel des $ - Anteils eines Streifens
an der gesamten Nadelholzflüche des Inventurgebiets, die Inter-
pretationsergebnisse eines Streifens auf den gesamten Untersu-
chungsraum übertragen.
Abb. 1 Landsat-Aufzeichnung des Inventurgebietes im Schwarzwald