Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

   
- 1870 - 
4.2 Digitalisierung der Bestandesgrenzen und Ermittlung 
dendrometrischer Daten 
Unter dem Begriff Digitalisierung versteht man die zahlenmäBige 
Erfassung der quantitativen Merkmale. Bei einer Bestandeskartie- 
rung und Waldinventur sind diese dann die Bestandesgrenzen und die 
dendrometrischen Daten. Die zahlenmäRfige Erfassung der Bestandes- 
grenzen bei einer digitalen Off-line-Stereoluftbildauswertung er- 
folgt am Stereoauswertegerät in einem relativ orientierten Modell. 
Die Grenzlinien werden dabei im Gegensatz zur graphischen Auswertung 
nicht durchlaufend gemessen, sondern in Punktreihen aufgelöst. An 
jedem Punkt werden die Modellkoordinaten (oder auch Bildkoordinaten) 
x,y und z (oder x,y) mit Hilfe einer direkt ans Stereoauswertegerät 
angeschlossenen Registrieranlsge zahlenmäßig erfaßt und automatisch 
auf einem Datenträger in einem bestimmten Bitmuster registriert. 
Bei diesem Meßvorgang ist im Hinblick auf die spätere Verarbeitung 
der Daten eine Meßanordnung zu vereinbaren. Eine Messung der Gren- 
zen als geschlossene Linien kommt nicht in Frage, da es unumgäng- 
lich zu Auslassungen und Überschneidungen an Grenzen benachbarter 
Bestände kommt, so daß sie für eine Bestandeskartierung ungeeignet 
ist. Sie bringt außerdem noch zweimalige Messung fast aller Grenz- 
linien mit sich. Es ist dann zweckmäßig die Bestandeslinien in 
Form von Linienzügen zu messen. Bei diesem Fall braucht man zwar 
besonders für die Flächenberechnung ein etwas kompliziertes Rechen- 
programm, dafür jedoch entfallen die beiden genannten Nachteile 
(KÖLBL, 1976). Dem Programm für die Datenverarbeitung entsprechend 
müssen alle Meßwerte der einfachen Grenzpunkte und Anfangs- und 
Endpunkte einzelner Linienzüge kommentiert, d.h. numeriert und 
gekennzeichnet werden, damit sie bei der Datenverarbeitung identi- 
fizierbar und vom Programm her ansprechbar sind. Die Kommentierung 
sollte man so einfach wie möglich gestalten, damit sie vom Aus- 
werter während der Messung leicht durchzuführen ist. Normalerweise 
werden bei jedem Meßpunkt außer den x-, y- und z-Werten eine 
laufende Nummer, die die Registrieranlage automatisch vergibt, 
und eine mehrstellige Kodierung, die der Auswerter am Steuerpult 
der Registrieranlage eingibt, mitregistriert. Für die kartogra- 
phische Ausarbeitung der Bestandeskarte, die Beschriftung ein- 
zelner Bestände nach einer bestimmten Klassifikation entsprechenden 
Kodierung, für die Flächenberechnung und, falls vorhanden, auch 
für eine 8n85chlieBende Holzvorrsetsinventur müssen dem Rechenpro- 
gramm entsprechende MeBaenordnungen und Kommentierungen vereinbasrt 
werden.Es empfiehlt sich, wahrend des Digitalisierungsvorgangs 
eine provisorische graphische Karte zur Kontrolle der Messung 
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
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