Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

     
    
    
  
  
  
  
  
     
    
      
    
   
    
  
  
  
     
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Prognose diirrebedingter Mortalität in Buchenbeständen und Inventur 
forstlicher Diüirreschäden mit Hilfe von IR-Farbluftbildern 
von H. Kenneweg 
Die Erkennung von Dürreschäden an Waldbeständen mit Hilfe einer 
Luftbild-Spezial-Inventur kann aus folgenden Gründen und unter 
zweierlei zeitlichen Aspekten für die intensive mitteleuropäische 
Forstwirtschaft interessant werden: 
1. Für das Bestreben, das Schadholz der betroffenen Bestände mög- 
lichst schnell und ohne Wertverlust zu vermarkten, ist die ra- 
sche, verläßliche Informationsgewinnung während eines sehr 
frühen Schadensstadiums Voraussetzung. Dies gilt besonders für 
die Buche, deren Holz nach dem Absterben des Baums binnen we- 
niger Monate durch Pilze total entwertet werden kann. Ebenfalls 
die Zielsetzung der Vermeidung von Sekundärschäden, z.B. durch 
Borkenkäfer, ist diesem kurzfristigen Inventuraspekt zuzurech- 
nen. 
2, Eine langfristige Bedeutung besitzt die Analyse der zu einem 
bestimmten Stichtag festgehaltenen Schadenssituation im Zusam- 
menhang mit Klimadaten, der Baumartenverteilung und Daten der 
Standorterkundung für eine langfristige waldbauliche Planung. 
Der Vortrag will sich mit beiden Aspekten auseinandersetzen. 
1971 war ein typisches Dürrejahr, das in Deutschland schwere Trock- 
nisschäden, vor allem in Fichtenbeständen, verursachte (WACHTER 
1975). Die Folgejahre 1972 bis 1974 waren zwar annähernd normal, 
konnten aber die latent für die Waldvegetation weiterbestehende 
Wasser-Mangelsituation in vielen Gebieten Norddeutschlands nicht 
grundlegend beseitigen. 1975 folgte ein weiteres Trockenjahr in 
Norddeutschland, obwohl nur wenig ernste Trockenschäden auftraten. 
Als die Vegetationszeit 1976 abermals ganz außergewöhnlich warm und
	        
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