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Die Windverhältnisse dürfen bei der Beobachtung der Entwick-
lung von chronischen Immissionsschäden nicht ausser Acht gelas-
sen werden, da bei der Suche nach den Schadverursachern die Em-
missionsquellen, Schadenschwerpunkte und die Windverhältnisse in
Beziehung zueinander gesetzt werden müssen. Die Windverhältnisse
im Untersuchungsgebiet wurde in Abb. 2 dargestellt.
N
N =. 93
NO —c- 93
O = 97
SO = 96
S = 167
sw = 178
W = 116
NW = 87
S
Abb.: 2 Windrose für das Untersuchungsgebiet
Langjährige Durchschnittswerte (1951 - 1960)
4. Methodik der.Luftbildauswertung
Nach Eingang der ersten Luftbildaufnahmen erfolgte zunächst eine
Einteilung der Wálder des Untersuchungsgebietes in Befundheinhei-
ten. Sie war erforderlich
- um die selben Befundeinheiten in jeder Bildserie
wiederzufinden und immer den gleichen Bestand inter-
pretieren zu kónnen,
- um gegebenenfalls nach erster Luftbilddurchmusterung
die Schadensschwerpunkte herauszusuchen.
Die Einteilung in Befundheinheiten wurde nach den Kriterien:
Waldtyp, Baumarten, Altersklassen und BestandesschluBgrad durch-
geführt.
Unmittelbar nach der Luftbildaufnahme erfolgten jeweils nach
einer ersten Durchmusterung der Luftbilder intensive terrestri-
sche Untersuchungen mit dem Ziel
- einen für das vorliegende Luftbildmaterial und die zu ló-
senden Aufgaben brauchbaren Interpretationsschlüssel zu
erarbeiten. (s.Tab.1).
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