Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

auf die Qualität der Auswertung. Die Abtastblende muss so fein gewählt 
werden, dass die für jede Kultur typische Schwärzungsvariation (Textur) 
erfasst wird. Für die vorliegende Landnutzungskarte wurde eine Blenden- 
weite von 25 u gewählt, was im Gelände etwa 20 cm entspricht. Die 
folgenden Zahlen zeigen den Einfluss der Blendenöffnung auf die Qualität 
der Karte. Um den Aufwand für die Abklärung in Grenzen halten zu können, 
wurde nur ein relativ kleiner Bildausschnitt (250 x 250 m) untersucht 
und dies nur für den roten Farbbereich. Der Ausschnitt wurde So ausge- 
sucht, dass möglichst viele verschiedene Kulturen in einer, für die 
ganze Karte repräsentativen Bildpartie bezüglich ihrer richtigen Klas- 
sierung untersucht werden konnten. 
Bei 25 u Blendenöffnung waren 65% des Bildausschnittes richtig klassiert 
Bei 50 u Blendenöffnung waren 49% des Bildausschnittes richtig klassiert 
Bei 100 u Blendenöffnung waren 35% des Bildausschnittes richtig klassiert 
Um die Farbe des Infrarot-Farbdiapositivs erfassen zu können, muss das 
Foto mit Farbfiltern in rot, grün und blau abgetastet werden. Der digi- 
talisierte Bildausschnitt liegt also in Form von drei Datenmatrizen 
(rot, grün, blau) von je 4000 x 4400 Werten vor. 
IH1.Di.e-Klasfiziirumnmg 
Der Luftbildinterpret klassiert den Bildinhalt nach ganz bestimmten 
Merkmalen: Farbe, Textur, Stereohóhe, Formen etc. Bildpartien, die eine 
gleiche oder ähnliche Kombination dieser Merkmale aufweisen, werden 
demselben Landnutzungstyp zugeordnet. Auch bei einer automatischen 
Bildauswertung wird derselbe Weg beschritten, wobei allerdings nur 
messbare Merkmale in Frage kommen. Damit nicht jeder Bildpunkt für sich 
allein betrachtet und beurteilt wird, sondern in Beziehung zu seiner 
Umgebung, wurden die Parameter für die Klassifizierung wie folgt 
berechnet. 
Die drei Bildmatrizen für Rot-, Grün- und Blau-Farbwerte wurden in 
lauter 20 x 20 Teilmatrizen segmentiert. Im Gelànde entspricht dies 
einer Flüche von 4,3 x 4,3 m; d.h. aber, dass kleinere Objkete oder 
Grenzlinien nicht eindeutig identifiziert werden kónnen. Von jeder 
dieser Teilmatrizen wurden Mittelwert und Standardabweichung berech- 
net, was sechs Parameter für die Beurteilung des Bildinhaltes ergab. 
Damit der Computer die landwirtschaftlichen Kulturen, die im Bild- 
ausschnitt vorhanden sind, klassifizieren und kartieren kann, muss 
für jeden Landnutzungstyp definiert werden, welche Parameter für 
ihn charakteristisch sind. Zu diesem Zweck werden typische, durch 
die Feldarbeit eindeutig zugeordnete Stichprobenfláchen eingespie- 
sen, deren Parameter zur Berechnung der Trennfunktionen nach dem 
Prinzip der Maximalen Mutmasslichkeit (TOMLINSON) dienen. Diese 
Trennfunktionen legen die Grenzen für die Zuordnung einer Teil- 
matrix zum einen oder anderen Landnutzungstyp fest. 
Im vorliegenden Fall wurde die Klassifizierung auf dem Computer 
der Universitat Zürich (IBM 370) mit Hilfe eines von F. FASLER 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
  
  
     
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
    
    
entwick 
System) 
dieses 
und -mc 
lich er 
verschi 
verschi 
Wiesen 
kartoff 
verschi 
Nachdem 
nach de 
krimina 
eine sa 
wird ei 
schaft] 
hat. Di 
der nac 
(18,5 m 
Diese A 
Symbole 
werden 
werden 
(Smooth 
auch oh 
ausdruc 
die Get 
Problem 
Aeckern 
lässt s 
gewählt 
matrize
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.