Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
    
FERNERKUNDUNG VON PFLANZENEIGEN- 
SCHAFTEN ZUR BESCHREIBUNG DER 
BODENFFUCHTE 
Roger Meier, Geographisches Institut der Universität Zürich und 
Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie 
der ETH Zürich 
Einleitung 
Um für die Hydrologie den Abflussvorgang möglichst genau beschreiben zu 
können, muss neben dem Niederschlag und der Evapotranspiration die Was- 
serspeicherung im Boden bestimmt werden. Während der Niederschlag in 
kleinen Untersuchungsgebieten nicht stark schwankt und deshalb punktförmig 
gemessen werden kann, sind bei den beiden anderen Grössen die Variatio- 
nen in der Fläche gross und bedeutend. 
Im hydrologischen Einzugsgebiet Rietholzbach, einem ostwärts entwässern- 
den Tal im Toggenburg in der Schweiz mit 3.2 km? auf einer mittleren 
Hóhe von 800 m gelegen, werden Fernerkundungsmethoden eingesetzt, um 
flichendeckende Aussagen über die Punktmessungen zu machen. Kernpunkt 
der Bodenmessungen bildet als Kleinsteinzugsgebiet das Lysimeter, dessen 
Gewichts- und Abflussmessungen eine genaue Wasserbilanzierung ermügli- 
chen. Für die Bestimmung der zeitlichen Veründerung des Bodenwasser- 
haushalts sind etwa 20 Neutronensondenrohre im Gebiet verteilt. Sie er- 
lauben Bodenfeuchtebestimmungen bis in Tiefen von 1.5 Meter. Die wó- 
chentlichen Messreihen haben aber gezeigt, dass die zeitlichen und räum- 
lichen Unterschiede zur Oberflüche hin zunehmen, unter 80 cm dagegen 
weitgehend konstant bleiben. Hier ist die Fernerkundung, die, ausser im 
Mikrowellenbereich, nur die unmittelbare Oberflüche direkt erfasst, 
sinnvoll zur Bestimmung der Variationen.
	        
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