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schwefelfreie Substanz, welche durch Erhitzen der schwefelhaltigen Substanz oder
auch der rohen Sulfitlauge mit Kalk auf 170? und Ausfällen mit Säure erhalten
wurde, C44,H, ,(CH)40, ;.
Die schwefelfreie Ligninsáure ist im Gegensatze zu der schwefel-
haltigen besonders bei Gegenwart von etwas Salzsäure ziemlich schwer in
Wasser lóslich. Es folgt aus diesen Eigenschaften, dass bei dem »Sulfitprocess«
die an sich in Wasser schwer lósliche Ligninsubstanz durch Einwirkung der
schwefligen Sáure in eine Sulfonsáure verwandelt und, da diese leicht
löslich ist, aus dem Holze entfernt wird.
Zur Prüfung auf die Gegenwart von nur mechanisch durch Schleifen mit
Wasser zerkleinertem Holz (Holzschliff) in Papier benutzt man die Lignin-
reagentien, speciell Phloroglucin und Salzsáure, welche mit den Sulfit-
oder Natron-Holzstoffen wenig oder kaum Reaction geben.
Es ist auch versucht worden, quantitativ den Holzschliff zu bestimmen.
Rohes geschliffenes Holz reducirt nach GoDEFFROY und COULON (980) Gold-
chlorid beim Kochen. Nach FINKENER (981) ist dies zur quantitativen Bestimmung
von Holzschliff in Papier nicht zu brauchen.
BENEDICT und BaAMBERGER (977) finden die Procente an Lignin des Holzes
durch Destillation mit Jod wasserstoff und Bestimmung des als Jod methyl
übergegangenen Jods mit Hilfe von alkoholischer Silbernitratlósung in einem
besonderen Apparat, welcher Jodwasserstoff und freies Jod zurückhàlt.
Holz von Fichten, Rothfóhren, Tannen, Aspen, Akazien, Eschen etc. liefert
auf diese Weise 1:85 bis 92:889 Jod (oder Methylzahlen von 18:6 bis 28:8),
trocknes Lürchenholz 1:999, Rothbuchenholz 39:022. Jod.
Reine Cellulose giebt kein Jodmethyl, Sulfit- und Natron-Cellulose
gaben wenig Jodmethyl (Methylzahl 3:3 — 0:335).
Huminstoffe.
BERTHELOT und ANDRE (982) haben die beim Erhitzen von Rohrzucker
mit Salzsáure entstehenden Huminstoffe neuerdings ausführlich untersucht.
Die dunkle, in Wasser sehr wenig lósliche Masse ist nach BERTHELOT und
ANDRÉ eine Süure, deren Anhydrid C,,H,,O, ist. Diese Huminsáure bildet
je nach der Art des Trocknens Hydrate (z. B. C,,H, 0; bei 100?) mit mehr
oder weniger H,O.
Diese Huminsäure bildet beim Digeriren mit Kali, Natron, Kalk, Baryt, Salze, welche
beim Auswaschen ca. ein Aequ. Base zurückhalten.
Kaliumsalz, C,,H,,0,K + H,0.
Natriumsalz, C,,H,,0;Na + H,0. I dem Calciumsalz und dem Bariumsalz
ist etwas mehr Ca oder Ba gefunden, als diesem Verhältniss entspricht.
Ammoniumsalz, C,,H,7NO, 9 (= 3C, 5H, 507 + NH, — 2H,0).
Ursprünglich scheinen auch Salze gebildet zu werden, welche mehr (z. B. 3 Aequ.) Kalium
enthalten, welche aber mit Wasser zersetzt werden.
Huminsäure absorbirt in Berührung mit Kali Sauerstoff und wird in
löslichere Substanzen umgewandelt. Diese Eigenschaften sind von Werth be-
sonders für die Erklürung des Verhaltens der Huminstoffe in der Ackererde.
Lange Zeit trocken aufbewahrte braunschwarze Huminsáure aus Zucker
wird an der dem Lichte zugewandten Seite des Gefässes gelbbraun (TOLLENS).