Full text: XVIIIth Congress (Part B7)

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gescannten Höhenkurven der Landeskarten 1:25'000 mit 
einer Äquidistanz von 10 m hergestellt. Die Höhen- 
information wurde auf die Rasterweite von 10x10, 20x20 
und 30x30.6 m bilinear interpoliert und damit an die 
Grösse der Pan, XS, und TM-Bildelemente angepasst. Das 
DHM kam in den folgenden Fällen zum Einsatz: 
. Entzerrung der reliefbedingten Lageversetzung 
. Radiometrische Korrekturen 
. Als Zusatzinformation zur Optimierung der 
Klassifikation 
2.3. 'Groundtruth' 
Um die im Satellitenbild klassierte Waldfläche und 
Waldbestände Pixel-zu-Pixel verifizieren zu kônnen, wird 
eine digitale Groundtruth benôtigt. Hierfür stand eine 
aktuelle Bestandeskarte (im ARC/Info) zur Verfügung, 
welche basierend auf einem neuen Verfahren mit Hilfe der 
Infrarot-Farbluftbildern (von 1991) im Massstab 1:9'000 
hergestellt wurde. Bei der Interpretation der Luftbilder 
wurden für alle abgegrenzten Bestünde drei Kriterien, 
nämlich Entwicklungsstufe, Mischungs- und Schlussgrad, 
angesprochen. Als Waldmaske kann wiederum die 
Bestandeskarte verwendet werden. Da sie aber nicht die 
gesamte Waldfláche im Untersuchungsgebiet abdeckt, 
wurde sie mit dem Grünauszug (Waldfläche) der 
Landestopographie im ARC/Info ergänzt. Weiter wurden 
die von der Landestopographie in Waldgebieten 
aufgezeichneten Strassen in der übernommenen Waldfläche 
zu Wald modifiziert (wie es bei der Bestandeskarte bereits 
der Fall ist). 
3. Datenvorverarbeitung 
Die Satellitenbilddaten wurden zuerst einer Qaualitáts- 
analyse unterzogen. Die Überprüfung der TM-Daten ergab, 
dass die systemkorrigierte Szene mit den mehreren inneren 
geometrischen Bildfehlern, wie verdoppelten Zeilen und 
Kolonnen und  Zeilensegmentversatz (Nicht- 
Übereinstimmung zwischen zwei benachbarten 'sweeps') 
behaftet 1st. Die verdoppelten Zeilen und Kolonnen sind 
wührend der Vorverarbeitung bei ESA/ESRIN als 
verdoppelte Bildelemente hinzugefügt worden und liefern 
daher keine ortsbezogene Information. Es betrágt bei der 
verwendeten Szene 3.496 der TM-Pixel (Darvishsefat, 
1994). Der sensorbedingte radiometrische Fehler 'striping' 
konnte zum Teil korrigiert werden. Hingegen traten bei 
SPOT-Daten keine inneren geometrischen Fehler auf. Dafür 
konnte eine ungenügende relative Kalibrierung ('striping' 
in Kolonnenrichtung) nur anhand von Texturparametern 
nachgewiesen werden (Ehrler, 1993). 
Ferner wurde die reliefspezifische unterschiedliche 
Beleuchtung der Objekte mit Hilfe eines hochauflósenden 
digitalen Gelándemodells korrigiert. Bei der Geocodierung 
der Satellitenbilddaten wurde ein Polynom 1. Grades 
verwendet und die hóhenbedingte Lageversetzung der 
Bildelemente durch das Einbezichen des Hóhenmodells 
korrigiert. Die Standardfehler (RMS) lagen dabei deutlich 
unter einem halben Pixel. TM- und XS-Bilddaten wurden 
auf eine‘ einheitliche räumliche Auflösung (10 m) 
umgerechnet. Die Grauwertzuordnung erfolgte mit der 
nearest-neighbour'-Methode. 
Als bidabhängige Zusatzkanäle wurden Texturkanäle, 
nämlich Standardabweichung und absolute Differenz 
(Cohen und Spies,1992) und vegetationsrelevante ‘Ratios’ 
(Koch et al., 1993) extrahiert. 
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4. Fusion 
Ziel bei der Fusion der multisensorelen Daten ist, die 
Vorzüge der jeweiligen Sensoren in einem neuen Produkt 
zusammenzufassen, z.B. das hohe räumliche Auflösungs- 
vermögen von einem und die feine spektrale Auflösung des 
anderen. Das erwähnte Ziel erfordert die Fusion 
komplementdrer Kanidle. Fir den Benutzer von 
Fernerkundungsdaten ist es von Vorteil, die Information 
verschiedener Sensoren und Kanile in einen kleineren 
Merkmalsraum zusammenzuziehen, was den Verarbeitungs- 
aufwand reduziert (Chavez et al., 1988). Landsat-TM und 
SPOT-XS liefern Daten, die im Vergleich mit Pan eine 
feinere spektrale Auflösung besitzen. Dafür weisen sie aber 
ein geringeres räumliches Auflösungsvermögen auf. Daher 
drängt es sich auf, künstlich ein neues Produkt 
herzustellen, welches sowohl die spektrale Information 
von TM bzw. von XS als auch die hohe räumliche 
Erkennbarkeit von Pan nachweist. 
Zur Fusion der multispektralen Sensoren mit Pan sind 
bisher verschiedene 'merging'-Methoden entwickelt 
worden. Viele davon sind nur für Display. Das Ziel aber bei 
der vorliegenden Arbeit ist, neue Hybridkanile unter 
besonderer Berücksichtigung der Radiometrie zur 
Optimierung der Extraktion von forstlicher Information zu 
erzeugen. Folgende  Fusionsverfahren wurden 
implementiert und analysiert: 
Farbraumtransformation (Pellemans et al., 1993) 
Hauptkomponentenverfahren (Chavez et al., 1991) 
Price's Verfahren, 3 Varianten (Munechika, 1990) 
Pellemans' radiometrisches Verfahren (Pellemans et al., 
1993) 
Pellemans' statistisches Verfahren (Pellemans et al.,1993) 
Warnicks' radiometrisches Verfahren (Munechika, 1990) 
Die erzeugten Hybridkanàle wurden visuell zur Erkennung 
von verfahrensbedingten Artefakten betrachtet. Ferner 
wurde ein Vergleich zwischen den Original- und 
Hybridkaniálen bezüglich dem Schwerpunkt der Integration 
-Beibehalten der radiometrischen Information der 
multispektralen Kanàále- durchgeführt. Diese geschah 
durch Berechnung des sogenannten radiometrischen 'RMS 
Error' (‘root mean square"). Der radiometrische 'RMS Error 
gibt Auskunft über die DN-Anderungen zwischen den 
Hybrid- und Original-kanälen. 
Das Warnicks' radiometrische Verfahren hat die besten 
Resultate geliefert. Dieses Verfahren basiert auf der 
spektralen Empfindlichkeit. Jeder Kanal eines Sensors ist 
in einer bestimmten Wellenlänge empfindlich. Einzelne 
Kanäle verschiedener Sensoren können einen 
gemeinsamen Empfindlichkeitsbereich besitzen. Ein 
grosser Anteil an gemeinsamer Bandbreite und die 
Übereinstimmung der relativen Empfindlichkeiten, führt 
zu einer hohen Korrelation. Basierend auf dieser Tatsache 
haben Warnick et al. dieses Verfahren entwickelt, welches 
von Munechika (1990) verwendet wurde. Die Integration 
erfolgt folgendermassen: 
HE MEAN P ax) 
SYN, pav 
SYN ist ein synthetischer Kanal, welcher die 
M —PAN y 
spektrale Eigenschaft von Pan vertreten kann und für alle 
zu kombinierenden Kanilen eines Sensors gilt. Zum 
Erstellen dieses synthetischen Kanals werden alle Kanäle 
nach ihrem Überlappungsgrad mit PAN gewichtet und 
aufsummiert. Der Gewichtungsfaktor ( W;) ist definiert als 
International Archives of Photogrammetry and Remote Sensing. Vol. XXXI, Part B7. Vienna 1996 
 
	        
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