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Linleitung.
Dßönſtiger geneigter Weser!
“t Usaſsung und Eclduterung derer Huchinedlchen
uu zuuu
]. Daß wir / ſchönerer Ordnung und mehrerer Deutlichkeit
Ivegen/ die Lehrſätsze und Aufgaben jedesmals ©on ihren Beweis-
tuhmen- ſowol durch Abbrechung derer Zeilen als auch Verände-
rung des Drukkes / unterſchieden / welche ſonſien in dem alten
Griechiſchen Text ohne Abſatz aneinander hangen ; und daß wir
beyderſeits in der Uberſeßung nit ſowol die Wort als die Meinung
Archimedis deutlich auszudrukken befliſſen geweſen / wiewol wir
in denen Lehrſäßen vielmehr als in denen Beweistuhmen bey des
Urſchreibers Worten und Redart verblieben ſind.
2. Weil Archimedes ſeine Bücher jederzeit ſolchen Leuten zu-
geſchrieben / welche derer SNatl)ematiſchen Wiſſenſchafften und
derer Gründe/ auf welchen ſeine Beweistuhme beruhen, allbereit
fündig geweſen/ und daher ſolche (wo ſie nehmlich zu finden / oder
von wem ſie bewieſen worden ) anzuziehen vor unnöhtig geachtet
hat ; jezt aber dieſelbe in allerley Hände gerahten werden : Als ha-
ben wir / dem ungeübten Leſer zum beſten / jederzeit die Stelle/
ivoraus er ſich dieſes oder jenes Grundes, deren ſichArchimedes
bedienet/ verſichern kan- in allen Beweiſen durch und durch / heu-
tigtägigem Gebrauch nach, mit angefüget ; Dadanndieſes ſonder-
lich in acht zu nehmen/ wann ſchlechter dings hingeſagt wird/ zum
Exempel im Iten des VI. oder im Iten des 411.B. (ohne Meldung
des Urſchreibers oder Innhaltes eines Buchs ) daß alsdann je-
ttt die bekandte Anfangs- bücher ( elementa) Euflidis gemet-
net ſeyen.
y Obnungleich hierdurch ( nächſt Beyziehung unſerer An-
merkungen-, in welchen die jenige Gründe, ſo anderſtwo nit / oder
doch in bekandten Büchern nit - zu finden ſind/ erörtert werden )
hoffentlich beſagte Beweistuhmetihre tzögliche Leichtig- Uh N
up