Full text: Des Unvergleichlichen Archimedis Kunst-Bücher Oder Heutigs Tags befindliche Schrifften/ Aus dem Griechischen in das Hoch-Teutsche übersetzt/ und mit nohtwendigen Anmerkungen durch und durch erläutert

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§zenen WYnekken-Lineen. 
Archimedes d em Hoseheo seinen 
En meisten Teihl derer/ an Konon abgeschikkten/ 
Betrachtungen / deren Betveißthume du so vielfaltig von 
mir begehrest/ hast du allbereit unter denen Sachen, welchs 
dir vom Hercule überbracht worden sind / würklich emo 
- fluß scittvuatccmit aut taste, Bu daß 
dich aber nicht verivundern / daß ich eine geraume Zeit mit Ausfertigung ihso 
rer Beweisßzthume zugebracht habe ; sintemal solches ist daher kommen/ dierweil 
ich wolte/ daß vorher andere dieser Wissenschafften erfahrne / und auf Erfor- 
schung dieser Dinge schon bedachte / ihre Gedanken zu Tage gäben. Danrktwvie 
viel finden sich doch Betrachtungen in der Neßkunst / die da anfänglich zwar 
kaum-ergründlich scheinen / mit der Zeit aber dannoch ihre Vollkommenheit 
erreichen? Konon hat zar das Glükk nicht gehabt / genugsame Zeit auf 
Durchsuchung solcher Dinge zu wwenden/ sondern/ von dem Todt übereilet / dies 
selbe in einiger QOaunkelheit und Unvollkommenheit hinterlassen müssen / ob er 
schon alles gefundenhatte / neben vielen andern Dingen / durch welche er die 
IMesßtunst umb ein merkliches erweitert hat: Dann wir wissen / daß er rin 
INann geivesen / eines nicht gemeinen Verstandes / und eines übermässigen 
Fleisses in denen JINathematischen Wissenschafften. Nach des Konons Todt 
aber sind viel Jahre vtrgangen/ da/ meines Wissens / niemandeinige von die- 
sen Aufgaben berühret hat / ivelche ich jezund alle nacheinander zu behandeln 
gesonnen bin. Es werdenzivar auch zwey (oder drey ) von Konon ausgesons 
derte Betrachtungen, so ihre Volléommenheit nicht erreichet hatten / mit einge- 
menget z auf daß die jenigen / so sich rühmen alles erfunden zu haben unddoch 
keinen Betveiß aufbringen / beschämet iverden/ als die jenige / welche stch un- 
dgl. Sachit denen deren rr) s ur 
übrigen/ so in diesem Buch fürkommen und von mir für gut gehalten werden/ 
jezund kundt machen. Die erste war : Eine ebene Fläche finden - wel: 
che der äussern Fläche einer gegebenen Kugel gleich sey; welche dann 
auch zum ersten aufgelöset worden in dem Buch y welches ich von der Kugel 
heraus gegeben habe. Dann/ weil destfr (a) bewiesen worden/ daßeiner 
. 
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