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Das Ermitteln der Belichtungszeit.
von 2 cm Durchmesser erhält man dann das Öffnungsverhältnis
En = 5 T == De 7 = B- Die relativen Öffnungen verhalten sich
also wie 10:15:20 = 2:3:4 und deren Quadrate wie 4:9: 16}
Bei Anwendung der Blende von 2 cm verhalten sich daher die Belich-
tungszeiten annähernd wie 1:2:4, d.h. bei Brennweite 30 cm muß
man unter sonst gleichen Verhältnissen etwa doppelt, bei Brennweite
von 40 cm viermal so lange belichten als mit dem ganzen Okiektiv.
8. Das Ermitteln der Belichtungszeit.
Von größter Wichtigkeit für das Resultat einer Aufnahme ist die
richtige Belichtungszeit der Platte. ‚Es gehört viel Übung dazu, sie im
voraus immer richtig zu bestimmen, und es müssen alle Umstände sorg-
fältig erwogen werden, die auf die Belichtungszeit Einfluß nehmen. Bei
unrichtiger Ermittlung wird die Platte entweder unter- oder über-
belichtet sein und in beiden Fällen die Qualität des Bildes in Frage
gestellt. Ganz besonders hat man sich vor Unterbelichtung zu hüten.
Fehler in der Belichtungszeit lassen sich durch verständiges Entwickeln
allerdings innerhalb gewisser Grenzen ausgleichen oder wenigstens ver-
bessern. Das gilt aber mehr für Überbelichtung als für unterbelichtete
Platten, denn es muß eine bestimmte geringste Lichtmenge auf die
empfindliche Schicht einwirken, um einen entwicklungsfähigen Eindruck
zu hinterlassen. | Diese geringste Lichtmenge nennt man den Schwe 1-
lenwert der Platte. Wird eine ungenügende Menge der Platte zu-
geführt, so kann man durch keine spätere Behandlung ein brauchbares
Bild erhalten. Während eine selbst fünfzigfache Überbelichtung bei sach-
gemäßer Entwicklung noch immer zu einem gut brauchbaren Negativ
führen kann, hat schon eine doppelte Unterbelichtung, trotz aller Vor-
sicht und Beschleunigungsmittel beim Entwickeln, ein zum mindesten
mangelhaftes Negativ zur Folge. Daraus folgt die Regel, lieber zu
lange als etwas. zu kurz belichten.
— Auf die Belichtungsdauer einer photographischen Platte sind haupt-
sächlich folgende Umstände von bestimmendem Einfluß :
1. die Empfindlichkeit der Platte,
2. die Helligkeit (Intensität) des Lichtes,
3. das Öffnungsverhältnis (die Lichtstärke bzw. Abblendung) des
Obiektives,
4. die Beleuchtung und Farbe des aufzunehmenden Gegenstandes,
5. die Entfernung des Apparates (Objektives) vom Gegenstand.
Die meisten dieser maßgebenden Faktoren sind dem Photo-
graphen bekannt und können der Schätzung der Belichtungszeit zu-
grunde gelegt werden. Die Empfindlichkeit deutscher Bromsilberplatten
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