Full text: Einführung in die Buchkunde

I.Buchgeschichte 
Kruitwagen, Bonav. Die Ansprüche Hollands auf die Erfindung 
der Buchdruckerkunst. In: Gutenbergfestschrift 1925. 
Linde, Antonius van der. De Haarlemsche Kosterlegende. Haag 
1870. 
— Gutenberg. Geschichte und Erdichtung. Stuttgart 1878. 
Mori, Gustav. Was hat Gutenberg erfunden? Leipzig 1922. 
Müller, G. H. Die Quellen der Costerlegende. In: Zentralbl. f. 
Bibliothekswesen 28, 1911 S. 145 {f. 
Pollard. Gutenberg, Fust, Schoeffer and the invention of printing. 
In: The Library. 8, 1907, S. 69. 
Someren, I. F. van. De Gutenberg-Legende. In: Het Boek 3, 
1914, D. 1—10. 
Zedler, Gottfried. Die neuere Gutenbergforschung und die Lö- 
sung der Costerfrage. Frankfurt a. M. 1923. 
— Von Coster zu Gutenberg. Der holländische Frühdruck und 
die Erfindung des Buchdrucks. Leipzig 1921. 
Gutenbergs Leben 
Johann (Henne, Henchin, Henle) Gensfleisch zum Gutenberg, 
latinisiert Bonamontanus, ist um 1400 in Mainz geboren. Er stammt 
aus einem ‚angesehenen Hause, das sich bis ins XIII. Jahrhundert 
verfolgen läßt und immer zur Partei des Adels gerechnet wurde. 
Es hatte das „Hausgenossenrecht‘“ als Hausgenossen des erz- 
bischöflichen Münzmeisters, lieferte das Metall zum Prägen, be- 
sorgte das Wechseln der Münzsorten und saß bei Münzverfäl- 
schungen zu Gericht. Jedenfalls war Gutenberg mit der Münz- 
prägung und Metallbearbeitung schon durch Überlieferung ver- 
traut. 
Sein Vater Frielo (Friedrich) war 1410 Rechenmeister der Stadt 
Mainz und starb hier 1414; er war mit Elsa Wyrich (gest. 1433) 
verheiratet, die den Hof „zum Gutenberg“ in die Ehe mitbrachte. 
Dieser Ehe entstammten drei Kinder: ein älterer Bruder Frielo, 
der 1421 unter den Hausgenossen in Mainz genannt wird, und 1430 
bis zu seinem Tode sich in Eltville bei Mainz aufhielt; ferner 
eine Tochter (gest. 1443), verheiratet mit Klaus Vitzthum (gest.
	        
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