Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt

Rumerode. — Rusteberg. 
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nur ein Verwalter derer von Hanstein zu Rabenderode. 1669 und 1673 wird 
das Rittergut noch Rabenrode genannt, 1733 aber Rumerode und 1737 Rumme- 
rode. Das Gut befand sich bis 1897 im Besitze der von Hanstein. Die Guts- 
gebäude enthalten nichts Merkwürdiges. 
Rusteberg (altes und neues Schloss). 
Zwischen dem Tale der Leine und dem des Rustebaches erhebt sich der 
Bergkegel des Rusteberges, auf dem man wegen seiner freien Lage eine weite 
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"7 verschwundenes Mauerwerk: 
1 sichtbares Mauerwerk. 
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Abb. 289, Rusteberg. Früheres Schloß. Planskizze zur Angabe der vorhandenen Mauerreste. 
(Die Buchstaben beziehen sich auf das Verzeichnis des Fluksehen Planes, Abb. 288.) 
Fernsicht bis zum Harze und Meißner hat. Auf ihm ließen die Erzbischöfe von 
Mainz zur Sicherung und zum Schutze ihres KEichsfeldes im Anfange des 
12. Jahrhunderts eine feste und geräumige Burg erbauen, 1308 das Haupt des 
Eichsfeldes genannt, die ihren Namen dem Berge entlehnte und im Jahre 1125 
zuerst genannt wird. Wenn die Erzbischöfe von Mainz auf das Eichsfeld kamen, 
so bezogen sie ihr Residenzhaus auf der Burg Rusteberg. Wir finden den Erz- 
bischof Adelbert I. 1125, 1128, 1135 und 1139 auf dem Schlosse Rusteberg; er 
Kreis Heiligenstadt. 
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