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Allgemeiner Teil.
sitzen. Die Tragweite dieses Befundes wurde sofort klar er-
kannt. Es galt ihn, bevor weitere Untersuchungen in Angriff
genommen wurden, eindeutig sicherzustellen und zugleich zu
prüfen, ob nicht zellige Bestandteile des Blutes durch Abgabe
von Fermenten an das Blutplasma Störungen im Ausfall der
Fermentreaktion verursachen können. Es wurde deshalb zu-
nächst auf breiter Grundlage in ungezählten Einzelversuchen
immer wieder nachgesehen, ob nicht schon Plasma bzw. Serum
von nicht vorbehandelten Tieren-'ab und zu wirksame Pro-
teinasen enthält. Ferner wurden alle, Formelemente des
Blutes auf ihren Gehalt an Proteinasen und Polypeptidasen
geprüft!).
Hand in Hand mit derartigen Versuchen ging die Ent-
wicklung der Methodik zum Nachweis der Wirkung
der Abwehrproteinasen. Mit voller Absicht wurde zu-
nächst eine Versuchsanordnung gewählt, die zwar Schwierig-
keiten in sich barg, jedoch den großen Vorteil hatte, vollkommen
übersichtliche ‚Verhältnisse zu bieten, und die vor allem nur
eine bestimmte Deutung der erhobenen Befunde zuließ. Diese
Forderung erfüllte die Dialyse. Die Versuchsanordnung war
an’ sich. eine sehr einfache. In eine Dialysierhülse wurde eine
bestimmte Serummenge gegeben. Zu derselben Menge wurde
in. einer zweiten Hülse etwas von jenem Eiweiß hinzugefügt,
dessen "Abbau man studieren wollte. Beide Hülsen wurden
mit ihrem Inhalt in einem Gefäß in die gleiche Menge Wasser
gestellt. Nach ı16stündigem Verweilen bei 37° wurde die
Außenflüssigkeit beider Ansätze auf Eiweißabkömmlinge unter-
sucht. Es standen mehrere Methoden zu ihrer Feststellung zur
Verfügung. So wurde z. B. der Stickstoffgehalt des Dialy-
sates nach der Halbmikrokjeldahlmethode von Abderhalden-
Fodor festgestellt?). Es wurde ferner der Aminostickstoff-
1) Vgl. das‘ umfangreiche Schrifttum in der 5. Aufl. dieses Werkes
‘Berlin 1922) S. 55.
2?) Emil Abderhalden, Fermentforschg 6, 230 (1922). >
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