fie einen fehr weiten Raum noch zur Durchfchreitung vor fich haben,
die Vergangenheit der öfterreichifchen Pferdezucht nn ch geforgz
diefem Wege kann die Pferdezucht Gemeingut auch der kleineren
werden und von der fchmalen Bafıs der Paffion, auf die breite Grun
allgemeinen Theilnahme gelangen; insbefondere aber, wenn das
Mr. de la Ville recht zahlreiche Nachahmuı g fände.
d
Wie fehr man von der Anfchauun
La
Beifpiel voı
1g a ıft, dafs in
Percherons das Material zur Veredl ung der heimifchen, fchweren Pferdefch
zu fuchen fei, zeigt die Thatfache, dafs diefelben auf der Ausftellung ganz fehle:
Norifches Blut, Clydesdaler, Nösfolken Normänner etc- haben fich aus
mannig-
fachen Urfachen beffer bewährt.
Als ein weiterer bedeutender Austteller ift Graf Julius Dziedufzycki
nennen; feine 24 arabifchen Matterfiuten können aber trotz
und en Adel nicht vollkommen befriedigen, z
mehr Maffe und Gröfse von einem tüchtigen Gebrauchsthiere
diefsmaligen fchweren Verurtheilung des orientalifchen Blutes hat
ihrer Conformität
zycki mit feiner Ausftellung nicht wenig beigetragen.
Die neue Wiener Öm nibusge fellfchaft zei
gt als bedeutende Pferde-
abnehmerin in ihren zehn aus
geftellten Arbeitspferden verfchiedener Heimat.
weffen fie für ihre Zwecke bedarf: nicht zu hoch geftellte maffige Figuren mit
gutem Temperament. — In Baron Loudon’s zwei jungen Pferden
Producte feiner von Mr. de la Ville adoptirten Betriebsweife der Pferdezucht.
und diefelben müffen darob als ganz befonders beachteı
fehen wir
ıswerth genannt en
Baron Romaczkan aus Horodenka fucht fowie auf anderen Gebieten
der Thierzucht, auch hier feine Aı ıfgabe in der Vered ine von heimifchem u
riale. und in der Benützung von orie al fchem Blute zur V eredlung einheimifcher
Mutterthiere, mit welchen dann enelifche Ha! ulnkracht getrieben wird, ift ein
origineller Gedanke bethätigt.
An hervorragenden Ausftellern find ferner befonders zu erwähnen: Afcht
Johann, deffen F albft tute Elbedavy mit ihrem He engftfohlen nach dem Normänne
Hengfte Fameux viel Beifall fand: von Bäuerle in Erlaa mit zwei Produde
eigener Zucht; die en Berchtold’fche Geftütsverwaltung Buchlowitz in
Mähren ; Graf Nikolaus Efzterhaz y; PrinzEmilFürftenberg mit achtProben
aus feiner ausgezeichneten ee erde-Zucht in Lana: Le 0] old Gi öttner aus
Grieskirchen, der feinen maffigen Rothfchimmel-Hengft an die deutfche Regie-
rung verkaufte; Herington John & Francis C avaliero mit zwei g elunge
nen
Do
Norfolker Zuchtpferden; Franz Johann Kwizda aus Korneub Jurg mit zwei
Originalarabern ; Graf Johann Larifch-Möı ich der aus feinem bekannten
Geftüte in Deutfchleiten fechs prächtige Jagc Ipferde eingefandt hatte; der regie-
rende Fürft Liechtenftein mit vier englifchen Vollblut-Hengften aus Hc ‚henau;
Jacques Schawel fenior, mit vierzehn angekauften Jagdpferden und Jean
Schawel mit zwei Norfolker St uten und vier
der eingehenden Fachkenntnifs der Befitzer Zeugı nifs geben; Robert van Son:
Graf Jaroslav Sternberg und Graf Oswald Thun-Hohe nftein, der Erftere
mit Producten des Geftütes in Zafmuk und de EG tere mit folchen aus Sehufchitz :
Graf Ernft Thun mit vier trefflichen Hengften fchweren Schlages; Graf Leopold
Thun mit Erze ugniffen feines Geftütes in Benätek u. f. w.
Eigenthümlich vertheilt ich der ö oo and auf die einzelnen Länder d
Monarchie und ebenfo verfchieden ift die le desfelben im Laufe der
Zeit. Um eine Ueberficht in diefer a :legenheit gewinnen zu können, fei in
Nachfolgendem der Pferdeftand mit ST. December 1869 und die Wandlung
desfelben zwifchen diefem Zeitpunkte und der mit 31. Oktober ı8
gegangenen Zählung angegeben.
ses
Reitpferden die insgefammt von
eI
57 voraus