Full text: Thierzucht (Heft 62)

   
  
   
          
    
   
    
      
     
     
    
   
      
     
  
     
   
  
    
    
   
    
  
      
     
      
      
    
      
      
  
  
  
      
       
     
     
  
  
  
  
  
  
     
    
     
        
  
  
  
      
    
     
    
       
  
fie einen fehr weiten Raum noch zur Durchfchreitung vor fich haben, 
die Vergangenheit der öfterreichifchen Pferdezucht nn ch geforgz 
diefem Wege kann die Pferdezucht Gemeingut auch der kleineren 
werden und von der fchmalen Bafıs der Paffion, auf die breite Grun 
allgemeinen Theilnahme gelangen; insbefondere aber, wenn das 
Mr. de la Ville recht zahlreiche Nachahmuı g fände. 
d 
Wie fehr man von der Anfchauun 
La 
Beifpiel voı 
1g a ıft, dafs in 
  
Percherons das Material zur Veredl ung der heimifchen, fchweren Pferdefch 
zu fuchen fei, zeigt die Thatfache, dafs diefelben auf der Ausftellung ganz fehle: 
Norifches Blut, Clydesdaler, Nösfolken Normänner etc- haben fich aus 
mannig- 
  
fachen Urfachen beffer bewährt. 
Als ein weiterer bedeutender Austteller ift Graf Julius Dziedufzycki 
nennen; feine 24 arabifchen Matterfiuten können aber trotz 
und en Adel nicht vollkommen befriedigen, z 
mehr Maffe und Gröfse von einem tüchtigen Gebrauchsthiere 
diefsmaligen fchweren Verurtheilung des orientalifchen Blutes hat 
  
ihrer Conformität 
  
zycki mit feiner Ausftellung nicht wenig beigetragen. 
Die neue Wiener Öm nibusge fellfchaft zei 
gt als bedeutende Pferde- 
abnehmerin in ihren zehn aus 
geftellten Arbeitspferden verfchiedener Heimat. 
weffen fie für ihre Zwecke bedarf: nicht zu hoch geftellte maffige Figuren mit 
gutem Temperament. — In Baron Loudon’s zwei jungen Pferden 
Producte feiner von Mr. de la Ville adoptirten Betriebsweife der Pferdezucht. 
und diefelben müffen darob als ganz befonders beachteı 
  
  
  
fehen wir 
ıswerth genannt en 
Baron Romaczkan aus Horodenka fucht fowie auf anderen Gebieten 
der Thierzucht, auch hier feine Aı ıfgabe in der Vered ine von heimifchem u 
riale. und in der Benützung von orie al fchem Blute zur V eredlung einheimifcher 
Mutterthiere, mit welchen dann enelifche Ha! ulnkracht getrieben wird, ift ein 
origineller Gedanke bethätigt. 
An hervorragenden Ausftellern find ferner befonders zu erwähnen: Afcht 
Johann, deffen F albft tute Elbedavy mit ihrem He engftfohlen nach dem Normänne 
Hengfte Fameux viel Beifall fand: von Bäuerle in Erlaa mit zwei Produde 
eigener Zucht; die en Berchtold’fche Geftütsverwaltung Buchlowitz in 
Mähren ; Graf Nikolaus Efzterhaz y; PrinzEmilFürftenberg mit achtProben 
aus feiner ausgezeichneten ee erde-Zucht in Lana: Le 0] old Gi öttner aus 
Grieskirchen, der feinen maffigen Rothfchimmel-Hengft an die deutfche Regie- 
rung verkaufte; Herington John & Francis C avaliero mit zwei g elunge 
nen 
Do 
Norfolker Zuchtpferden; Franz Johann Kwizda aus Korneub Jurg mit zwei 
Originalarabern ; Graf Johann Larifch-Möı ich der aus feinem bekannten 
Geftüte in Deutfchleiten fechs prächtige Jagc Ipferde eingefandt hatte; der regie- 
rende Fürft Liechtenftein mit vier englifchen Vollblut-Hengften aus Hc ‚henau; 
Jacques Schawel fenior, mit vierzehn angekauften Jagdpferden und Jean 
Schawel mit zwei Norfolker St uten und vier 
der eingehenden Fachkenntnifs der Befitzer Zeugı nifs geben; Robert van Son: 
Graf Jaroslav Sternberg und Graf Oswald Thun-Hohe nftein, der Erftere 
mit Producten des Geftütes in Zafmuk und de EG tere mit folchen aus Sehufchitz : 
Graf Ernft Thun mit vier trefflichen Hengften fchweren Schlages; Graf Leopold 
Thun mit Erze ugniffen feines Geftütes in Benätek u. f. w. 
Eigenthümlich vertheilt ich der ö oo and auf die einzelnen Länder d 
Monarchie und ebenfo verfchieden ift die le desfelben im Laufe der 
Zeit. Um eine Ueberficht in diefer a :legenheit gewinnen zu können, fei in 
Nachfolgendem der Pferdeftand mit ST. December 1869 und die Wandlung 
desfelben zwifchen diefem Zeitpunkte und der mit 31. Oktober ı8 
gegangenen Zählung angegeben. 
ses 
Reitpferden die insgefammt von 
eI 
57 voraus 
  
  
   
  
   
	        
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