Full text: Thierzucht (Heft 62)

   
  
   
  
  
   
   
    
   
    
   
  
  
   
    
  
  
  
   
  
   
    
   
     
      
   
  
  
  
  
  
   
    
  
   
  
   
  
  
  
   
   
    
    
   
   
   
  
   
  
       
Thierzucht. 0 
neuefter Zeit aber noch ein Geftüt behufs Veredlung der ausgezeichneten Race 
der Gebirgsp a in Siebenbürgen zu nk 
ler Ausftellung war die Pferdezuc ht Ungarns in w ahrhaft brillanter 
-treten. In erfter Linie find die Staatsgeftüte zu nennen und von diefen 
yes, dem geradezu für feine neun Hengite verf fchiedenen Bluts 
  
wiec ezö Er eg 
und feine 18 Stuten eben fo Icher Abftammung die Palme zuerkannt werden mulste. 
re In ihnen erfcheint Maffe mit Adel in einer Weife vereinigt, wie fie nur felten ge- 
funden werden. und dieForm bei den meiften Thieren läfst ebenfowenig zu wünfchen 
übrig. Das Staatsgeftüt Kisb&r debutirtinanzuerkennender Weife nicht mit feinen 
importirten Vollblutthieren, fondern blofs mit Eigenzucht, und zwar hat es einen 
jrächtigen re Hengft und zwei folche Stuten mit zwei englifchen Halbblut- 
tuten ausgeftellt, die insgefammt Anerkennung fanden. Bäbolnas Expofitions- 
)bjecte, de inzwei Hengften und vier Stuten, theils arabifches Vollblut, theils 
Halbblut konnten fich indeffen trotz mannigfach er Vorzüge sicht die gleiche Aner- 
kennung erwerben. Der Grund mag wohl mit in der heute all ige mein adoptirten 
Ueberzeugung begründet fein, dafs diefen Thieren die für unfere Verhä Itni iffe noth- 
li nd Maffe fehle; damit gilt aber noch nicht Gle siches auch 
  
  
   
  
  
    
   
  
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€ renden Ausftellern noch zu nennen: Graf 
‚ mit gelungenen fünf englifchen Vollblutthieren; Guftav App iR 
sn arabifcher Abkunft, die jedoch fchon mehr unferen Verhä 
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:inen; die königliche Freiftadt De ” re- 
        
:nd herausgezüchtet erf 
hren vier urwüchfigen Stuten; Baron Anton Riefe-Stallburg; die 
f Stubenberg und Camillo, Georg und Aladär 
eichnet werden, was uns das 
»zın mit 
Grafen Moriz Sändor, Jof 
ichv. Als eine ausnehmende Seltenheit mufs es 
    
  
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Geftüt Cficfö, gehörig dem Grafen Johann Waidftein, bietet; die 25Jjährige 
‚enen Fohlen im Alter von fechs 
     
     
; he Rapp-Stute Gambia XI. trat mit fechs e 
einem Jahre auf und bildete ganz begreiflicher r Weife den Gegenftand allge- 
Bewunderung. Im Ganzen enthielt die uı e Ausftellung 73 Pferde. 
  
Auch Ru fs land mufs ein an Pferden fehr reiches Land genannt werden, 
e Pferde-Ausftellunginihren 319 tücken davon gewiffermafsen die 
    
nd brac 
: zur Äı fchauu ng. 
   
   
ls eine Specialität ruffi {cher Zucht find die Orlof-Traber 
ent ftellen. Wiewohl diefelben 
  
das gröfsere Contin: 
Strecken zurüc <zul gen, eınen groisen \ 'erth 
    
ınfere Verhält niffe keiße weitere Bedeutung 
  
kann ihnen 
erkannt werden, als fördernd für den Trabwettfahrtfpor rt einzugreifen, indem 
die Leiftungsfi higkeikd des Pferdes nach diefer Seite hinaus bethätigen. 
H lai Nikolajewitfch aus dem 
     
die 
Die fechzehn Hengfte des Grofsfürften Niko 
Tfchesmeı ka find zum Theil Orloft-Traber, zum Theil orientalifcher und 
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her Abftamn nn und fämmtlich vortreffliche Thiere. In ihrer Art 
ns auch die Objedte vonBardin, Goujon,Mazou rine, Fürft 
( 
Obolensky und Ochotnikoff mehr oder weniger gelungen zu bezeichnen. 
Das mit der Gefchichte de edeln Pferdezucht Polens fo eng verknüpfte 
Geftüt des Fürften Sanguszko in Slawuta exponirt acht arabifche Vollblutftuten, 
ie fich ebenfo wie die Araber des Grofsfürften Nikolai Nikolajewitfch durch 
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Yröfse auszeichnen und in allem Uebrigen dem längft erworbenen Rufe neuerdings 
  
eftä verfchaffen. 
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AusEgypten haben wir von zwei Ausftellern und zwar SeferPafcha und 
)berftArthur Bey je vier Araberhengfte zu veı -zeichnen, denen zwar, was Eleganz 
in der Erfcheinung anbelangt, nur Rüh hmenswerthes nachgefagt werden kann und 
larob der Sachkenntnifs ihrer Befitzer alle Ehre machen, aber trotzdem nicht 
im Stande find, das zu Gunften des englifchen Blutes über die EN gefallene 
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ımzuftofsen, Diefe Entfcheidung in dem bisher gewährten Kampfe zwwilcl hen 
  
  
  
  
 
	        
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