Full text: Thierzucht (Heft 62)

    
  
  
   
   
    
  
  
   
   
   
  
    
   
  
   
     
   
    
     
    
  
   
   
  
   
  
   
   
  
   
  
   
  
  
   
  
   
  
   
  
   
  
     
Schweinehandel. 
  
Einfuhr im Ausfuhr 
De aaa dret ee, 2 2 
| I Jahre re 
| SS CK a STUCHK 
| 
| ( 695.938 1869 313.362 
[=DeutlchesaReich , „er. 992 22% 718.977 ı 1870 291.088 
| 728.448 1871 327.003 
| \ 536.8 1870 453 
| Grofsbritannien 53 44 8, 2° 
| ll 1,017.907 1871 1.138 
| Oehesissch \ 636.585 1869 354.272 
| 9 BIC 1 ° E x . & > 
| u 007.489 1870 311.212 
| nkkreich \| 176.827 1809 83.379 
z | 255.752 1872 73.051 
Belgien ) 32.250 1800 21.525 
| 34.859 1867 83.260 
Holland. 28.109 1870 069.004 
= ne \ 17.343 |1868,60 22.686 
Dänemark -. 424 >; ; #03 ns ei: ua 
1:39 I 9/70 24.795 
Italien 4.981 1868 85.894 
Spanien .. 3.917 1808 23.294 
Schweden 350 1208 3 
- ! 420 1869 | 10.749 
Vereinigte Staaten ae... 2. ._ 1870 | 8.770 
  
1 
benen Zuchten find nicht im Stande, dem Schweine eine andere, als eine ganz 
untergeordnete Stellung zu verfchaffen. Jene Mobilität im Betriebe, die der Ent- 
wicklung des kaufaßntichen Sinnes entfpringt und die wir z. B. beim englifchen 
und belgifchen Landwirthe fo gefchult finden, dürfte jedoch, fobald fie auch be 
uns mehr Gemeingut geworden, wie überhaupt mit der Zeit, fo auch hier m: Kae 
Umfchwung nach fich "ziehen. In Oefterreich kann bisher eigentlich von der Zucht 
des Schweines nur wenig die Rede fein; meiftens ift es eine einfache Haltung, die 
man ihm blofs angedeihen läfst. Die eine grofse Schw einezucht treibenden L änder 
im Often überlaffen uns Jungvieh und ausgew achfene Thiere diefer Art, die hie 
gewöhnlich nur auf- und ausgefüttert werden. Das aber ift mehr als Gegenitand de 
Hauswirthfchaften als des grofsen landwirthfchaftlichen Betriebes anzufehen, von 
deffen Standpunkte aus man es nur felten für zweckmäfsig hält, das Augenmerk auf 
diefen Pariah der Nutzthiere zu richten. Ift es aber der Fall, dann greift man 
meiftens nach den englifchen Kunftracen, die entweder rein gezüchtet oder mit 
dem einheimifchen Landfchweine gekreuzt werden. Im Hinblicke auf die Hände, 
denen das Schwein gewöhnlich überantwortet, und auf die verf fchiedenen V erhält. 
niffe, denen es zugeführt wird, läfst fich eine Zuthat heimifchen Blutes zum engli 
fchen behufs Mittheilung gröfserer Widerftandsfähigkeit principiell nur als för- 
derlich erkennen. 
Zur weiteren Kennzeichnung der Sachlage folgt in Nachfolgendem die 
Angabe des Schweineftandes mit 31. December 1869 und defien Veränderung 
gegenüber dem 31. October 1857 in den einzelnen Ländern Oefterreichs, und dann 
das Verhältnifs zwifchen Ein- und Ausfuhr in diefer Thierart, betreffend Oefter- 
reich und Ungarn gemeinfam vom Jahre 1831 bis 1871. (Siehe Tabellen Seite 37. 
  
1 
Sowie die Rinderausftellung Ungarns fich fehr durch ihre Befonderheit 
von jenen der übrigen Länder abhob, fo auch die Schweine-Ausftellung. Die 
Stück derfelben waren beinahe fämmtlich originäre Kinder Ungarns und 
  
        
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.