Full text: Thierzucht (Heft 62)

    
1,134.000 Kilo 
     
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
    
     
Fifchguano . 
IN =. & 
Il Frifche Fifche. 
Stockfifche 
4,109.350 5 
17,540.050 
oO 390.100 
  
Klippfifche . ee en 3 S 
In Fäffern oder im Schiffsraum gefalzene Fifche Tonnen 
Nordhäringe 3 
Waarhäringe 4 
Andere Häringe und Brifslinge . . - NE 42 4 
899.708 Stück 
Hummer I 
BCHTOPRENT ae. u 45.719 Tonnen 
Rhran  nnaen 4A 
Diefelben werden zu einem Werthe von 
veranfchlagt; rechnet man nun noch dazu den 
Werth der im Lande felbft verbrauchten F 
|) und Fifchproducte mit 7,000.000 
a 
(o giebt das die ftattliche Summe von . . +... 27,9390.0002. 
heint. wenn man bedenkt, dafs fie die Frucht der 
die um fo imponirender erfc " Ar- 
IN beit eines Volkes ift, deffen Seelenanzahl 1,500.000 nicht überfteigt. 
II lu Diefe Zahlen gelten hauptfächlich der See- oder Meerfifcherei; daneben 
findet aber auch noch die künftliche Fifchzucht, verbunden mit Binnenfee-Bewirth- 
fchaftung, Beachtung. Eine grofse Anzahl der in reichlicher Menge vorhandenen 
  
IM Binnenfeen ift heute fifchleer, fei es, dafs diefelben durch planlofes Fangen aus- 
| A| An E r he % = 
IM gefifcht worden find, oder dafs fie feit jeher unbevölkert waren, trotzdem es ficher- 
% 77 . . r * . ner rn .. . 
au I geftellt ift, dafs viele derfelben ergiebige Fifchernten abwerien könnten. Diefe 
j auf künftlichem Wege zu beleben, hat fich daher die Staatsregierung zur Aufgabe 
gefetzt und fucht ihr Ziel dadurch zu erreichen, dafs fie die ihr eigenthümlichen 
I fifchleeren Süfswäffer, deren fie felbft viele befitzt, gegen einen fehr geringen 
N Betrao auf die Dauer von zwanzig Jahren und unter der Bedingung ver] 
I ı dafs fie innerhalb der erften zwei Jahre mit Fifchen befetzt fein müffen. Seitens 
ui anderer Befitzer unbelebter Süfswäffer ahmt man diefe Regierungsmafsregel nach 
und ift gleichfalls beftrebt, die letzteren nutzbringend zu machen. So findet die 
künftliche Fifchzucht grofsen Anwerth und zum Zeichen deffen waren Modelle der 
dafür üblichen Geräthe ausgeftellt, und zwar Brutapparate für Quellenfpeifung 
mit reichlichem und geringem Wafferzuflufs, dann Brutapparate zum Einfenken in 
einen Flufs oder Bach und fchliefslich die für das an Wafferfällen fo reiche Nor- 
wegen höchft wichtige Lachsleiter. Die Befchreibung und Zeichnung diefer 
Gegenftände ift in einer hiefür veröffentlichten Schrift * zu erfehen. 
Einer befondern Einrichtung fei hier noch gedacht, die in ihrer Art einzig 
it. An der zerriffenen Küfte Norwegens findet man nämlich, dafs die gröfseren 
n, fich in kleinere Fjorde verzweigen 
{ 
yachtet, 
Fjorde, welche tiefin das Land eindringe 
und am innerften Ende derfelben ift nicht 
I durch einen’ fchmalen feichten Sund mit d 
Da in der Regel ein Bach oder ein kleiner Flufs fich in diefe Baffıns ergiefst, die- 
felben fomit immer frifches Waffer zugeführt erhalten, kam Hetting auf die Idee, 
| die Verbindung mit den Fjords durch Gitter abzufperren und fo Salzwafferparke 
\ zu erzeucen, welche mit Zuhilfenahme der artificiellen Aufzüchtung belebt w erden. 
We 
t 
elten ein Baffin zu fehen, welches nur 
em äufseren Fjord in Verbindung fteht. 
| nn auch nicht gleich, wie für Norwegen, ift das Fifchereiwefen doch auch 
(In (ehr wichtig für das Nachbarland Schweden. Seine grofse Küftenentwicklung 
NE fowie der Wafferreichthum des Landes felbft — Seen und fliefsende Waffer breiten 
N fich auf 8:4 Percent des ganzen Landesgebietes aus — dietiren ihm diefs. Auch 1 
Schweden vertrat diefe Thatfache durch Errichtung eines eigenen Fifcherei- 
pavillons, der gleichfalls eine reiche Colletion von Fifchereigeräthen und 
Modellen dafür. ferner Süfswaffer und Seefifche nebft anderen Ergebniffen der 
  
Ihn ln - 
l M.G.H ng -- gedrucktbeiH. J. Je enin Chriftiania 
! 111% * Die Fifchcultur Norwegensvon M.G.} 
 
	        
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