Full text: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln (7. Band, 2. Abteilung=2. Band, 2. Abteilung)

     
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
   
   
   
   
   
   
   
   
  
  
     
   
   
  
    
  
  
   
   
   
   
  
   
   
   
   
   
  
    
      
    
   
  
   
  
   
    
  
  
  
   
     
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S. SEVERIN 247 
In einer weiteren Eingabe an den Oberbürgermeister lehnte der Kirchenrat diesen 
Plan Wevyers sowohl aus Nützlichkeits- wie idealen Rücksichten entschieden ab; 
da „auch die Antiquität des Bau zu betrachten und die gute Sache ..., würde 
uns die Nachwelt verübelen, solche Gebäude zum Schutte zu machen‘. Er erbat 
die für die Reparatur auf 300 Franken (!) geschätzten Kosten ‚aus städtischem 
aerario‘, weil die Fabrik-Revenuen auch die Vornahme geringer Reparaturen 
nicht gestatteten (Pf.-Arch., Haupt-Etat A, Nr.ı). Mitte Dezember 1819 
stürzten die unter einem hohen Walmdache liegenden, an einen Fruchtmesser 
vermieteten Speicher des Westflügels, die „Kapitelsläuven‘, wegen zu hoher 
Belastung ein, und durchschlugen das dortige Gewölbe; für den auf 2156 TIr. 
geschätzten Schaden kam niemand auf; so sank dieser Teil zur Ruine herab. 
Am 2. September 1833 beschloß der Kirchenrat wegen der notwendigen Er- 
richtung neuer Pfarrhäuser auf Grund des ‚‚Erläuterungsprotokolls“ des Stadt- 
baumeisters Weyer vom IQ. August, dem ein genauer Plan des Umgangs und der 
anliegenden Gebäude beigegeben war, den ganzen Komplex (c. 22 000 Quadrat- 
fuß) mit Ausnahme des Südflügels und zweier anstoßenden Joche des West-, 
bzw. Ostflügels versteigern zu lassen. Am 24. April 1834 erfolgte der Zuschlag 
für 25065 I. In den 
vierziger und fünfziger 
Jahren bemühte sich der 
Kirchenrat vergeblich, 
die mittlerweile ganz rui- 
nenhaft gewordenen Flü- 
gel unter eventueller Bei- 
hilfe der Stadt zurück- 
zuerwerben; da die letz- 
tere noch I860 versagte, 
erfolgte der Abbruch im 
März 1863 (Kirchenrats- 
Prot: 5,7336, 81,227, 
1%. 18..595 11,20,.233, 
Pr=Arch: A; 1118.82 
Domblatt, I [1849], Nr. 
58; Organ f. christl. Kst., 
BEL 50; V,:197, V1,208r; 
22005: EL, 5 [ADD]; 
XIII, 78). Fenstergewän- 
de und Schlußsteine aus 
demKreuzgange befinden 
sich in Köln, Schnütgen- 
Museum, einzelne Schluß- 
steine auch an dem Hause 
Norbertstraße 38, mehre- 
re Fenster in Frankfurt 
a. M. bei Jul. Heyman, 
Palmstraße 16. — In der 
Nacht vom 9. auf den Io. 
Fig. 145. S. Severin, 
1 1840. Aus der Sammlung Weyer. 
Mai 1848 stürzte die Chorinneres un 
043 
  
Folgen der 
Säkularisation 
 
	        
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