Full text: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln (7. Band, 2. Abteilung=2. Band, 2. Abteilung)

        
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
  
   
    
  
330 STADT KÖLN 
al 
Fig. 195. 
S, Severin. Wandgemälde in der Sakristei, nach dem Aquarell von Chr. Hohe. 
Nachträge und Berichtigungen. 
Zu: S.6, or. 16. Statk 17250 lies 1850. 
Zu S.ır und 16 (Minoritenkirche). Die ehemalige westliche Vorhalle 
v. J. 1730 ist jedenfalls das Portal bei den Franziskanerminoriten, zu dessen 
Ausführung der Stadtsteinmetz Joh. Wilh. Butz 1729 fremde Knechte heranzog 
(Vocts, Kölner Wohnhaus, S. 261). Dies findet seine Bestätigung durch das 
Ratsprotokoll vom 12. September 1729 (Bd. 176, f. 265a), wonach Butz das 
Kirchenportal für Pater Richermo ausführte. 
Zu S. 40 (Minoritenkirche, Kirchenschatz). Als 9. einzuschalten: Weih- 
wasserkessel, Bronze, spätgotisch, auf Klauenfüßen, am Henkelansatz zwei 
weibliche Halbfiguren mit leeren Wappenschilden, 29 cm hoch. 
(Paramente, zu 2): Auf den Dalmatiken befinden sich je 8 Familienwappen, 
darunter die des Ehepaares Melchior von Rolinxwerde und Elisabeth Ordt, die 
kurz vor 1529 heirateten, Test.:R 360 v. 8. 5. 1529, und der Mutter Melchiors, 
Christine von Mehlem (Test. M 100 v. 11. 3. 1528), ferner wahrscheinlich deı 
Ottilia Hartfaust, Gattin des Jakob von Mehlem (dem Wappen der damals nicht 
mehr existierenden Familie Hardefust nachgebildet) und der Familien Blitters- 
wich, von Judden und Eicheister (oder Boonenberg ?). Das oberste Wappen 
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