Full text: Die elektrischen Telegraphen für besondere Zwecke (4. Band)

  
Den im 3. Bande des Handbuchs der Telegraphie zu besprechenden 
elektrischen Telegraphen im engern Sinne fällt die Bewäl- 
tigung des telegraphischen Nachrichtenverkehrs in seiner vollsten 
Allgemeinheit zu), und es muss daher bei der Einriehtung und An- 
lage dieser Telegraphen dafür gesorgt werden, dass dieselben zur 
Beförderung von Mittheilungen beliebigen Inhalts und Umfangs ge- 
schickt und gegen unwillkürliche Unterbrechungen des Betriebs 
thunlichst sicher gestellt sind. Neben dem allgemeinen Verlangen 
nach elektrischen Telegraphen haben sich aber eine ganze Reihe 
von besonderen Bedürfnissen herausgebildet, welche ihre Befriedigung 
zwar auch durch elektrische Telegraphen finden wollen, zu deren 
Befriedigung jedoch jene Telegraphen im engern Sinne sich aus dem 
einen oder dem andern Grunde als minder geeignet erweisen, wes- 
halb man in diesen Fällen zweckmässiger zu Telegraphen greift, 
welche der ihnen gestellten besonderen Aufgabe eigens angepasst 
sind. Die wesentlichen Abweichungen dieser Telegraphen für 
besondere Zwecke von den gewöhnlichen Telegraphen sind theils 
bedingt durch eine grössere Beschränktheit rücksichtlich des Umfangs 
und der Manmnigfaltigkeit des Inhaltes der zu befördernden Nach- 
richten, theils durch eigenthümliche Nebenbedingungen, welehe man 
an die Beförderung dieser Nachrichten knüpft, theils dureh die 
aussergewöhnlichen Verhältnisse, unter denen die Beförderung statt 
zu finden hat. ° Während diese Telegraphen in manchen Fällen eine 
merklich einfachere Einrichtung bekommen können, müssen sie in 
anderen Fällen wieder weit verwickelter ausfallen. Zugleich werden 
auch, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit, an die Benutzung und Be- 
dienung dieser Telegraphen oft noch besondere Anforderungen in 
Betreff der Uebersichtlichkeit und Einfachheit sowie des Fernhaltens 
estellt. 
aller Störungen g« 
') Vgl. auch: Handbuch, 1. Ba. S. 6. 
     
    
  
   
    
     
   
  
     
       
     
     
    
     
    
   
     
   
    
  
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.