Full text: Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie

mE 
$ 56. Siemens’ dynamo-elektrische Maschine. 11.2 
einen Strom, so bleibt in dem weichen Eisen ein schwacher Magne- 
tismus zurück. Durch diesen wird in den Drahtwindungen des Ankers 
bei der Drehung des letzteren ein schwacher Strom induzirt. Indem 
man diesen durch einen Kommutator gleichrichtet und dann-durch die 
Windungen des Blektromagneten leitet, wird der Magnetismus des 
letzteren verstärkt. Dadurch wächst aber wieder die Stärke der in- 
duzirten Ströme und in Folge dessen wieder der Magnetismus u. s. f., 
bis zu einem durch den Bau des Apparats und die zur Drehung auf- 
sewandte Arbeit bedingten Maximum. 
Diese Maschinen haben bekanntlich jetzt eine sehr grosse tech- 
nische Bedeutung gewonnen und dienen zur Erzeugung elektrischen 
Lichts, zur Kraftübertragung u. s. w. Man hat aber auch kleinere 
Maschinen gebaut für Handbetrieb oder eine halbe bis ganze Pferde- 
kraft. Eine solche kleine Maschine für Handbetrieb stellt Fig. 55 
     
   
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Fig. 55. 
dar. Sie ist nach dem Prinzip von Gramme gebaut, welches hin- 
sichtlich der Wickelung der rotirenden Drahtspiralen von dem 
Siemens’schen abweicht. 
Man kann diese Maschine so einrichten, dass sie Ströme von 
 
	        
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