Full text: Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie

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8 28. Bunsen’sches Chromsäureelement. 45 
fassen und mit dem durch einen Holzstab getrennten Zink durch 
Kautschukringe zusammengehalten werden. Ein solches Element ist 
in Fig. 13 dargestellt. 
Die Vorteile dieses Elements bestehen hauptsächlich in dem 
Mangel von Säuren und lästigen Dämpfen und seiner langen Dauer. 
So lange der Strom ungeschlossen bleibt, wird das Zink nicht ange- 
griffen. Sorgt man für Ersatz des ver- 
dunsteten Wassers, so kann man diese Ele- 
mente sehr lange benutzen, ohne sie aus- 
einandernehmen zu müssen. Sie eignen sich 
daher für die Benutzung zu therapeutischen 
Anwendungen des konstanten Stroms. 
Die Theorie des Leclanch&-Elements 
ist noch nicht vollkommen klar, da in ihm 
sehr verwickelte Umsetzungen stattfinden; 
doch ist soviel leicht ersichtlich, dass der 
Braunstein durch Abgabe von Sauerstoff 
depolarisirend wirkt, also die Rolle der 
Salpetersäure im Grove- bezw. Bunsen- 
Element oder des Kupfersulfats im Daniell-Element spielt. Indem 
also nur eine Flüssigkeit angewendet wird, kann man, wie in der zu- 
letzt beschriebenen Form, die poröse Zelle entbehren. 
Dieses Element bildet also den Uebergang zu den konstanten 
Elementen ohne poröse Scheidewand und mit einer einzigen Flüssig- 
keit. Wir erwähnen unter diesen die praktisch wichtigsten: 
Das Bunsen’sche Chromsäureelement, auch in der Form 
des Grenet’schen Flaschen-Elements (Fig. 14) bekannt. In 
einer weithalsigen Flasche befinden sich zwei 
lange, bis an den Boden reichende pa- 
rallele Kohlenplatten; sie sind oben an dem 
Hartkautschukdeckel der Flasche befestigt und 
stehen mit einer auf diesem Deckel befindlichen 
Klemmschraube in Verbindung. Zwischen ihnen 
ist ein Messingstab in einer Hülse verschiebbar, 
welcher unten eine zwischen den Kohlenplatten 
stehende Zinkplatte trägt; die Hülse und durch 
sie die Zinkplatte sind mit einer zweiten 
Klemme verbunden. Man füllt die Flasche 
bis zur halben Höhe mit einer Lösung von Fig. 14. 
  
  
 
	        
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