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(Anh.) Wahl und Behandlung der galvanischen Batterien. 7ı
ihm dann Grenet, wie wir gesehen haben, die kleinere und bequemere
Form des Flaschenelements gegeben; dann hat Spamer gezeigt, dass
man das Zink nur ganz wenig in die Schwefelsäuremischung einzu-
tauchen braucht und dass (offenbar wegen des guten Leitungsvermögens
dieser Flüssigkeit) der Strom immer noch stark genug bleibt. Auch
hat diese Form des Elements den Vorteil, dass die Polarisation an
der Kohle, wegen ihrer grösseren Oberfläche, leichter beseitigt werden
kann. In sehr zweckmässiger Form führt Hirschmann dieses Ele-
ment aus, indem er das Zink in ein oben geschlossenes Rohr von
Hartkautschuk einschliesst, in welches die Flüssigkeit von unten her
nur bis zu einer geringen Höhe eindringen kann. Auch das Winkel-
zellenelement von Reiniger eignet sich für transportable Induktorien.
Es darf aber nicht übersehen werden, dass solche kleine Elemente
auch nur geringe Mengen Flüssigkeit fassen und dass der zur Depo-
larisation verwandte Sauerstoffvorrat sich deshalb schnell erschöpft.
Je kleiner das Element ist, desto öfter muss also die Füllung erneuert
werden.
Bei der therapeutischen Anwendung des konstanten Stroms ist
dagegen der ausserwesentliche Widerstand immer sehr gross, so dass
der Widerstand der Elemente dagegen als vollkommen verschwindend
angesehen werden kann. Hier muss man daher, wenn man starke
Ströme braucht, stets viele Elemente anwenden, jedenfalls muss man,
um auf alle Fälle vorbereitet zu sein, eine grössere Zahl vorrätig
haben. Für stationäre Apparate eignen sich die Elemente von
Siemens (modifizirte Daniell), die Chromsäure-Elemente und die
von Leelanch6, letztere besonders in einer der neueren Formen
mit gepressten Kohlen-Braunsteinkörpern, wie sie 2. B. Dr. bessing
in Nürnberg liefert. Eine Batterie solcher Elemente, etwa 90,
von etwa 15 Cm. Höhe, reicht für alle Fälle aus. Sie ist sehr
leicht zu behandeln. Man hat nur nötig, die Gläser bis zur
halben Höhe mit gesättigter Salmiaklösung zu füllen und von Zeit zu
Zeit das verdunstete Wasser zu ersetzen. Ist nach einigen Monaten
das Zink sehr verunreinigt, so nehme man die Elemente auseinander,
putze die Zinkstäbe und fülle mit neuer Salmiaklösung. Ewig kann
eine solche Batterie allerdings auch nicht halten, da sich allmählich
der Braunstein erschöpft.
Man hat auch diesen Elementen eine sehr geringe Grösse gegeben,
um sie portativ zu machen. Besonders die Form von Beetz ist sehr
zweckmässig. In der Tat kann man ja, weil es auf den wesentlichen
Widerstand. bei der therapeutischen Verwendung des konstanten Stroms