d 14 Tage
nenzulernen
manches er-
mt, um fo
nd daß man
ren Begrei-
leere Tage,
ir uns vor-
weſentlichen
rlebnig ge-
jo anfchau-
ſeche — der
niht ein ein-
Gärten und
‘bli>en oder
dplan iſt ſo
i erlebt dieſe
rer Räume,
ed der Sinn
nicht fo ſehr
e iſt. Außen
en der zahl-
er den dur
, Der innere
es Rechte>,
heftraße, die
en Palaſtes,
die der Re-
ind dem Be-
è, die Würde
er durch die
Peking I 325
höhlenartigen Durchgänge der gewaltigen Hufeiſenmauern des Wu-men den
erſten Hof des eigentlichen Palaſtes betritt. Es iſt zunächſt auch erſt ein
breitgelagerter Vorhof, mit Marmor gepflaſtert, von niedrigen, galeriearti-
gen Seitengebäuden flankiert, und auf Stufenterraſſen erhebt ſih gegenüber
die breitgelagerte erſte Empfangshalle, das T’ai-ho-men, felbft erft eine lebte
Zorhalle, ein riefiger Eingangsfanl, der nad Norden und Süden geöffnet
iſt. Jn allen dieſen Mittelhallen wiederholt ſih der Grundtyp der chineſiſchen
Haus- und Tempelhalle, der auf erhöhtem Unterbau ſeine breite Front nach
Süden kehrt, eine gewaltige Konſtruktion aus hölzernen Pfeilern, Trag- und
Sparrenwerk, die Wände zwiſchen den Pfeilern mit dur<hbrohenen Holz-
füllungen und Türen verkleidet, darüber die {weren ruhenden Linien des
doppelten, würdevoll ſih niederſenkenden Dachs. Unten iſ der weißſhim-
mernde Marmor der Terraſſen, Treppen und Baluſtraden, darüber iſt alles
Holzwerk mit rotem La> verkleidet, der vom Alter braun und riſſig geworden
iſt, das Gebälk iſ blau, weiß, grün mit etwas Purpur und Gelb gemuſtert,
die Dächer aber ſ{<weben mit ihren dunkelgelben glaſierten Kaiſerziegeln
gleißend wie Gold vor dem durchſichtigen Blau des Himmels. Dies ſind die
baulichen, die ſtofflichen und farbigen Grundmotive, die durch alle folgenden
Höfe feſtgehalten ſind. Sie werden aber mit der feinſten Berechnung in
immer neuer Weiſe abgewandelt, zu immer neuen und mächtigeren Wirkun-
gen überraſchend geſteigert. Vom T'ai-ho-men herab überbli>t man einen
tiefer liegenden, gewaltigen Marmorhof, dur deſſen Breite ein nah Süden
ausgebauhter Waſſerlauf zwiſhen Marmorgeländern fließt und in der Mit-
telahſe mit fünffahen Brücken überſpannt iſt. Von hier ſteigt wieder eine
dreifah geſtufte Marmorterraſſe empor, über der die erſte der rieſenhaften
Kaiſerhallen zum Himmel hinaufſteigt. Sie heißt T’ai-ho-tien, die Halle der
großen Harmonie, die als Audienzhalfe bei den feierlichften Empfängen der
Kaiſer gedient hat. Jhre inneren Dimenſionen ſind wie die äußeren gewaltig
und von wahrer Erhabenheit. Es iſ ein Säulenſaal von der größten Breite,
von mächtiger Höhe unter einer reich kaſſettierten De>e, in deſſen Mitte auf
Stufen vor gegliederten Wandſchirmen ſic der alte Kaiſerthron erhob. Sein
reicher, zum größten Teil goldſhimmernder Shmu> iſ noch gut erhalten,
doch fehlen die drahengeſ<hmü>ten Teppiche, die den Boden und den unteren
Teil der Säulen bede>ten. Hinter dieſer Halle ſenkt wieder ein rieſiger qua-
dratiſher Hof ſich hinab, in deſſen Mitte auf dreifacher Terraſſe eine kleinere
quadratiſche Halle ſi< erhebt: Chung-ho-tien, die Halle der Harmonie der
Mitte. Sie hat wohl zu kleineren Empfängen des Kaiſers gedient, hier hat,
wenn id) recht unterrichtet bin, auch das jährliche Gaſtmahl der Mandfchuren