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tm gegenwärtigen Beyspiel ist nur jeder zweyte Gtad,
rrärilich 73, 71, 69, 67 und 65 abgesetzt. Der
Punct N liegt in der Mittelbreite oder auf 70°.
Von diesem Puncte N setzet man in der verlängerten
Linie AB die Linie NT =312,8 Meilen ab. Der
Punct T fallt in die Flgur 77. Aus diesem Puncte
T mir dem Halbmeßor TO oder T 75 beschreibt
man die Parallele FB, mit dem Halbmeßcr T 7z
die Parallele ab, mit dem Halbmeßcr T 71 die Pa
rallele 71—71 u.s. w. und endlich mit dem Halb-
mcßer TA oder T 65 die Parallele Im durch 65 o
Breite. Nach der §.1?. berechneten Tafel werden
die Längengrade auf die Parallele OB durch 75 0 ab
gesetzt ; der Längengrad ist = 3,882, 4 Grade also
= 15,528 geographische Meilen; diese werden nach
dem Maaßstabe der Karte sowohl oft- als westwärts
von O abgesetzt; ferner setzt man die Längengrade auf
die Parallele Im durch 75° Breite ab; der Längcn-
. grad beträgt 6,340 und vier Längengrade = 25,360
geogr. Meilen. Beyde Parallelen sind also in je
4° eingetheilt. Ziehet man nun von den Graden der
obern Parallele BON gerade Linien zu den nämlichen
Graden der untern Parallele 1 Am» so werden diese
geraden Linien Meridiane. Parallel mit A B und
senkrecht auf AB verzeichnet man nur einen rechlwink-
lichtcn Rahmen um die Karte und bemerkt auf dem
selben die Langen- und Breitengrade. Auf dieser
geographischen Skelet-Karte werden nun die Städte
nach ihrer geographischen Lage in Absicht auf Länge
und Breite angelegt und die Karre auf die§. 32 er
klärte Weise verzeichnet.