Full text: Neue Reduktion der von Wilhelm Olbers im Zeitraum von 1795 bis 1831 auf seinr Sternwarte in Bremen angestellten Beobachtungen von Kometen und kleinen Planeten (Ergänzungsband)

Radien der Kreismikrometer. 
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und nach Uebergeliung einiger einfacher Umformungen 
Ferner durch Einführung folgender Hilfsgrössen 
sin w = — 
Mi 
(7) 
l sin X = Ai — A 
( 8 ) 
(9) 
die einfache Formel: 
n — \l sin ( 99 '+ X) 
■ ■ ( 10 ) 
Es seien hier gleich der Vollständigkeit wegen die Formeln an 
geführt, welche zu benutzen sind, um bei bekanntem n die Neigung der 
Barre zu finden, für den Fall, dass nur ein Vergleichstern beobachtet 
ist. Aus der Chorde des Gestirns, welches am entferntesten vom Mittel 
punkte das Kreismikrometer passirte, muss zunächst nach der be 
kannten Formel die Deklinationsdifferenz des Gestirns und des Mittel 
punkts des Kreises (in der Figur GC=ö — D) berechnet werden. 
Für die in Figur 4 eingesetzten Hilfswinkel 
Die gesuchte Deklinationsdifferenz erhält man nunmehr mit Hilfe 
der Formel (4) 
Vorstehende Entwicklungen der anzuwendenden Formeln hat Dr. 
Stichtenoth an die Stelle der älteren weniger zweckmässigen gesetzt, 
die von Olbers selbst herrühren. 
Für den Fall, dass zwei Vergleichsterne beobachtet sind, wird man 
jedoch einfacher aus dem bekannten Deklinationsunterschiede dieser 
Olbers, Ergbd. c 
a — / D <pB 
ß = z CHO 
ergeben sich folgende Formeln: 
A 
ö _Zj) = tanga 
( 11 ) 
CH= cosec a 
( 12 ) 
Der Neigungswinkel ist, wie aus der Figur ersichtlich, 
q> = a+ß 
• • (13) 
<5 — d' = (A + Aj cotg cp.
	        
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