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J — R 2 71 = r 2 7t + «Ep (F)
Der Tenn £ q cp in der Gleichung' (B) wird =
q £ (p = '2 Q7t, da die Summe aller Drehungen eine
ganze Umdrehung ausmacht. Also geht die Gleichung
(B) über in
u = ^h + 2p3r
woraus folgt
r u = £ r h -+- 2 r q n
oder ru = 2' p -t- 2re?r (G)
Durch Elimination des Gliedes £ p aus den Glei
chungen (F) und (G) erhält man
J = (R 2 + r 2 — 2 r 9) n + ru (H)
Die Parenthese enthält einen von den Dimensionen
des Planimeters abhängigen constanten Faktor; also
folgt aus vorstehender Gleichung: Befindet sich
der Pol E innerhalb der umfahrnen Fläche,
so ist diese gleich einer Constanten plus
einem Rechtecke, dessen Basis CF = r und
dessen Hohe gleich dem von der Rolle abge
wickelten Bogen ist. 9
9.
Die in 6) und 8) ausgesprochenen Sätze enthal
ten die vollständige Theorie des Polarplanimeters. —
Bezüglich auf die Eintheilung des Stahes A (Fig. 4)
erkennt man daraus Folgendes:
Soll eine ganze Umdrehung der Laufrolle einem
Flächeninhalt z. B. von einem Quadratdecimeter ent
sprechen , so muss, wenn v der Umfang der Rolle ist.