Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

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Die unteren Anfangsstriche der beiderseitigen Theilungen jeder Latte befinden sich nicht in gleicher 
Höhe, sondern um ein bestimmtes Maß übereinander, damit dieselbe Visur an den zwei Theilungen, der 
Vorder- und Rückseite der Latten, in allen Ziffern verschiedene Ablesungen ergebe. 
Die Bezeichnung der ganzen Decimeter der einen Seite läuft von 0 bis 29, jene der zweiten Seite 
fortsetzend von 30 bis 59, wodurch eine gegenseitige Verwechselung der beiden Theilungen unmöglich 
gemacht wird. 
Die Theilungen der Latten sind von den Officieren, welche mit den Nivellements betraut waren, 
selbst hergestellt worden. 
Hauptsächlich zur Versicherung der Null- und Anfangsstriche der Theilungen beider Seiten, auf die 
man sich bei den Vergleichungen der Latten durch die Bestimmung der Abstände aller Theilstriche vom 
Null-, beziehungsweise Anfangsstriche immer bezog, sind seit 1885/86 zwei Metallplättchen mit Strich 
marken für jede Seite einer Latte eingelassen und entsprechend befestiget worden, und zwar auf der 
einen, der Vorderseite der Latten, coincidierend mit dem Null- und 290. Theilstriche, auf der zweiten, 
der Rückseite, coincidierend mit dem Anfangs- und dem 280. Centimeterstriche (vom Anfangsstriche 
gezählt). 
Diese Strichmarken auf den in die Latten eingelassenen und gehörig verschraubten Metallplättchen 
versicherten in doppelter Weise die Null-, beziehungsweise Anfangsstriche beider Theilungen jeder Latte, 
und mussten anderseits die Veränderungen der Latten und ihrer Theilungen mitmachen. 
Zur Bestimmung der Veränderungen der Latten and ihrer Theilungen während der Feldarbeit sind 
seit 1889 auf beiden Seiten — der Vorder- und Rückseite — der Latten, 270 bis 290 cm lange Stahl 
stäbe, von 10 und 4 mm im Querschnitte, angebracht worden, die an ihren unteren Enden mit den Latten 
fest verbunden sind, sonst aber nur durch Klammern gehalten, frei auf querliegenden, schmalen Stegen 
aus Messing aufliegen, so dass sie den Veränderungen durch die Temperatur unbehindert folgen können. 
An beiden Enden dieser Stahlstäbe befinden sich Indexstriche, mit welchen diese über den erwähnten 
eingelassenen Metallplättchen hinweglaufen, während die Metallplättchen statt der Strichmarken feine 
Theilungen erhielten. 
Die Metallplättchen sind, wie erwähnt, mit den Latten fest verbunden, so dass ihre Entfernungen 
mit den Veränderungen der Latten wegen Temperatur und Feuchtigkeit im Zusammenhänge stehen. Da 
aber die Distanzen der Indexstriche der Stahlstäbe nur von der Temperatur abhängig sind, deren Ein 
fluss leicht berechnet werden kann, so ist damit ein Mittel geboten, die von der Feuchtigkeit allein 
abhängigen Veränderungen der Lattentheilungen zu bestimmen. 
Die Nivellier-Latten waren früher, so lange sie nicht in Verwendung standen, in den Bureaux 
deponiert; seit 1889 wurden sie aber in nahezu verticaler Lage in einem eigens hiezu hergestellten 
Kasten verwahrt, der in einem ungeheizten, luftigen Gange aufgestellt ist. 
Während der Verwendung, das ist während der Nivellements-Arbeiten, werden die Latten in ungefähr 
3 m langen, versperrbaren Kisten transportiert, so dass sie vor .Verbiegungen und sonstigen Schäden 
gesichert sind. 
Die mit den Handhaben, Kreuzlibellen in Dose, Senkel und den Stahlstäben vollkommen adjustieite 
Latte hat ein Gewicht von 9 bis 10 kg. mit welchem sie auf den Lattenunterlagen aufruht. 
Die Lattenunterlagen, Fig. 11, sind im ganzen dreiseitige, in der Mitte nach aufwärts gewölbte 
Watten aus Schmiedeeisen mit drei stumpfen, wie die Figur zeigt, angebrachten, ungefähr 6 cm langen
	        
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