Full text: Der Wunderbau des Weltalls oder populäre Astronomie

Die Fixsterne. 
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in unendlicher (?) 
;rne unserer Erde 
änommen noch so 
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sagen, das Licht 
ehr bis zu uns, 
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n Alles, was wir 
ssen, Ueher die 
er Anhang dieses 
)oppelsternen 
3s möge hier nur 
[orizont eines ge- 
sterne sehen, die 
i Eolge der Vor- 
Declination ver 
lang unter einem 
3 ab hängt. Alle 
; parallelen Zone 
ir Ekliptik gleich 
on 90° — cp hat 
m Orte der nörd- 
iren sichtbar und 
lie von nördlichen 
n im Laufe der 
Rabe, der Becher, 
Einhorn, Orion, 
:epter, Eridanus, 
werden folgende 
1 sichtbar werden: 
1 der Carlseiche, 
;ar, die südliche 
Krone, der Pfau, der Indianer, der Paradiesvogel, der Toucan, 
der Kranich, der Phönix und der jetzt unsichtbare Theil des 
Eridanus. Nur wenige Sternbilder werden für Berlin stets 
unsichtbar bleiben, nämlich nur die, deren südliche Breite 
grösser als 60° ist. 
Der Polarstern wird ebenfalls nicht in allen Jahr 
tausenden diesen Namen führen können. Erst seit Alexan 
der des Macedoniers Zeit steht er dem Pole näher, als irgend 
ein anderer heller Stern, noch 300 Jahre lang wird er sich 
dem Pole fortwährend nähern, und dann nur 21 Minuten von 
ihm entfernt sein. Nach abermaligen 1000 Jahren wird er 
seinen jetzigen Namen dem Sterne y des Cepheus ahtreten 
müssen, der 4200 n. Ohr, dem Pole am nächsten steht und 
1° 51' von ihm entfernt bleibt. Diesem folgen im Bange eines 
Polarsterns, nach einander ß und a des Cepheus, <5 des Schwans, 
a der Lejer (nach 12000 Jahren, der prachtvollste aller mög 
lichen Polarsterne) ^ des Hercules, a des Drachen, x des 
Drachen und endlich, nach Vollendung des Oyklus, wieder 
unser jetziger Polarstern. Es ist hierbei vorausgesetzt, dass 
man Sterne, die weniger als die dritte Grösse haben, nicht zu 
Polarsternen wählen werde, da ein solcher so viel als möglich 
unter allen Umständen bequem sichtbar sein muss. 
§. 232. 
Der Thier kr eis wird ebenfalls im Laufe der Zeit durch 
diese Vorrückung eine andere Lage erhalten. Die Gestirne, 
welche jetzt in der nördlichen Hälfte desselben stehen, werden 
nach 12800 Jahren die südliche Hälfte desselben ausmachen. 
Beiläufig wird das Vorwärtsrücken nach 2130 Jahren ein 
Zeichen oder 30 Grade betragen; und deshalb steht jetzt der 
Thierkreis schon um ein volles Zeichen anders, als zu den 
Zeiten der alten Griechen, wo man die Sternbilder fixirte. 
Damals stand das Bild des Widders wirklich da, wo die 
Sonne zur Zeit der Erühlingsnachtgleiche sich befindet, und 
nahm die ersten 30 Grade der Ekliptik ein: es gab also 
noch keinen Unterschied zwischen Bild des Widders und 
Zeichen des Widders, wie jetzt, wo der Widder von 30° 
bis 60° der Länge reicht, während man das Zeichen V 
wie sonst vom Erühlingsnachtgleichenpunkte anfängt und 
30 Grade in der Ekliptik fortzählt. Jetzt steht das Bild des 
Widders im Zeichen des Stiers, und so fort. Die Fol 
gezeit wird diese Incongruenz fortwährend vergrössern und 
die Darstellungen des Thierkreises, so wie des übrigen Him 
mels, werden nur für eine bestimmte Zeit gelten können, da 
in einem andern Jahrhundert der Anfangspunkt der Theilun-
	        
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