Full text: Nachträge zu dem Abrisse der mathematischen Geographie und den Elementen der Astronomie (Teil 2)

10. das gesuchte Gewicht der Erde — Go, 
11. die unbekannte Beschleunigung des Kügelchens durch die 
Anziehung der Kugel K t (deren Gewicht = GJ = y, 
12. die bekannte Beschleunigung desselben Kügelchens durch die 
Anziehung der Erde (deren Gewicht — G 0 ) = g. 
Die Beobachtungen geben hiernach die der schwingenden Masse F 
entsprechende Schwingungszeit t 2 . Die weitere Rechnung erfordert 
aber die Kenntnis der Schwingungszeit Q (des Torsionspendels für 
den Fall, daß im Punkte A nicht die Masse F, sondern lediglich die 
Masse gi des Platinkügelchens konzentriert ist. Dieselbe Schwin 
gungszeit läßt sich nicht direkt beobachten, aber nach der oben erläuterten 
Proportion 
©: U = y gi ; Vf (I) 
berechnen; sie bildet also keine unmittelbare, sondern eine mittelbare 
Beobachtung. 
III. Entwickelung der Bestimmungsgleichung. 
Den Ausgangspunkt bildet die nach dem Gravitationsgesetze be 
stehende Gleichung (Hilfssatz 0): 
(A), 
in welcher alle Größen, mit Ausnahme des gesuchten G 0 sowie der 
Acceleration y, gegeben sind, so daß es noch allein auf die Bestimmung 
von y ankommt. Beachtet man, daß dies / (im Gegensatz zu g) 
bereits in der Richtung der Kreisbewegung gezählt ist, dann kann nach 
Hilfssatz 3 zunächst gesetzt werden: 
/ : g sin a = t 2 : 0 2 
wenn mit t die Schwingungszeit des Gewichtspendels von der Länge a 
(halbe Länge des Hebels) bezeichnet wird. Der Wert von t ist, wie 
Hilsssatz 4 lehrt, 
während G (Schwingungszeit des Torsionspendels von derselben
	        
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