Anwendungen
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so erhält man die folgenden Gleichungen zur Bestimmung von log 2,
log 3, log 5:
2 log 5
4 log 3
3 log 2 — log 3 = 2
4 log 2 — log 5 = 2 I
| JL -| L— + ..
Ul ~ 3 -31 8 “
+ 2Ä,
s i . 1 ...
149 ' 3■49 8 '
1=2 B,
| 1 _1_ 1 4-
1161 ~ 3-161 8 r
••) = 20. j
Löst man diese Gleichungen auf, so findet man
log 2 = UÄ + 10B + 6 0,
log 3 = 22 A + 16B + IOC,
log 5 = 32.4 + 24B + 14C.
Beschränkt man sich bei der Reihe A auf die beiden ersten Glieder,
so ist der Fehler x x
5 • 31 ö ^ 7 - 3Ì 7 ^
kleiner als
-i-
5-31° r 1 31* 1 / 5 31» (31* — 1) 5 • 31 8 • 30 • 32
Bei 32 A wird der Fehler also jedenfalls kleiner sein als 1: (5 - 30*).
Noch kleiner wird der Fehler bei 2AB und 14 C, wenn man auch dort
nur die beiden ersten Reihenglieder berücksichtigt. Bei log 2, log 3,
log 5 entstehen also Fehler, die kleiner sind als
3 : (5 - 30*) = 1 ; (135 • 10*),
mithin sicher kleiner als 1 : IO* 5 , d. h. kleiner als eine Einheit in der
sechsten Dezimale.
Wir überlassen es dem Leser log 2, log 3, log 5 nach dieser Methode
zu berechnen, ebenso log 10 = log 2 + log 5. Dividiert er log 2, log 3,
log 5 durch log 10, so müssen die gemeinen Logarithmen von 2, 3, 5
herauskommen, wie sie in einer fünfstelligen Logarithmentafel zu
finden sind.
2. Die Funktion f(x) = arctg x hat die Ableitung (vgl. 8 24)
f(+) 1
1 + ÌC*
Ist nun x 2 < 1, so können wir schreiben
, j 1 z = 1 — x? + ic*
1 + ar