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6. Nochmals Flächeninhalte
D
y
B
0
a A
Fig. 28.
4. Nach der eben benutzten Methode kann man auch in anderen Fällen
zum Ziele gelangen. Wir legen jetzt die Kurve y — zugrunde. Auch
diese verläuft spiegelbildlich zur i/-Achse und ganz über der «-Achse, da
y stets positiv ist. Für x = 0 ist y = 1. Für über alle Grenzen wachsen
des x wird y beliebig klein.
Die Kurve schmiegt sich da
her beiderseits der «-Achse
an (Fig. 28). Wieder be
rechnen wir den Inhalt der
Fläche, die von dieser Kurve,
der «-Achse und den Ordi-
naten zu « = 0 und « = a
(a > 0) begrenzt wird. Als Hilfs
kurve zur Gewinnung einer zweck
mäßigen Einteilung der Strecke
OH verwenden wir jetzt die Kurve
y = arc tg «. Dabei ist y = arc tg«
die Beziehung, die durch Auflö
sen der Gleichung x = tg y ent-
' ,r steht; es bedeutet y denjenigen
Bogen, dessen Tangens gerade
gleich x ist. Streng genommen
gibt es wieder unendlich viele sol
cher Bogen. Die Kurve y — arc tg «
entsteht wieder, wenn wir die
Kurve y = tg « (Fig. 29) an der
Hauptwinkelhalbierenden spie
geln (Fig. 30). Sie besteht also
wie die Tangenskurve aus unend
lich vielen getrennten Zweigen,
die aus einem unter ihnen, etwa
dem durch den Nullpunkt gehen
den, durch Parallelverschiebung
in Richtung der y-Achse um die
Größen
-i 3J y,
*/2
<x /2
Fig. 29.
+ m / 2
+ 7t,
2 7t, — 2 7t,
'2
- 33 %
Fig. 30.
hervorgehen. Die oben genannte
Hilfskurve sei eben jener durch
den Nullpunkt gehende Zweig
der ganzen Kurve. Diesen bringen
wir wieder mit der Ordinate in
« = a zum Schnitt im Punkte
E\ dann verfahren wir wie in