Full text: National reports (Part 2)

Bei der Beschränkung auf 36 Bildstreifen, die etwa 750 km 2 überdeckten, ergaben sich 
unter Benutzung von 9 Paßpunkten die Werte m x = ^ 3,3 m und m y — d= 2,0 m. 
An theoretischen Untersuchungen, die jedoch erst teilweise in Veröffentlichungen 
vorliegen, wurden folgende Arbeiten durchgeführt: 
1. Das Institut für Photogrammetrie an der Technischen Hochschule München unter 
suchte die Genauigkeit, die bei numerischer Einstellung von Orientierungsverbesse 
rungen erzielt werden kann 2 ). Ferner wurde versucht, die Ausgleichung von Einzel 
streifen nach einer Funktion II. Grades für bestimmte, angenommene Paßpunkt 
lagen zu schematisieren. Es wurde eine unbestimmte Auflösung der bei der Aus 
gleichung auftretenden Normalgleichungen für vorgegebene Paßpunktslagen in Ab 
ständen von s/4, s/3, s/2, 2s/3, 3s/4 vom Streifenausgang untersucht. 
2. Für die Blocktriangulation untersuchte F. Nowatzky, Berlin, die Fehlereinflüsse. Aus 
gehend von den Gleichungen 
dx = xdm — yd a 
dy = y dm -f- xd a 
ergeben sich die mittleren unregelmäßigen Fehler der Blocktriangulation zu 
wobei die x-Achse in der Längsrichtung des Blockes, die y-Achse quer dazu liegt und n 
die Anzahl der Streifenanschlüsse bedeutet. 
Für überschlägige Fehlerabschätzungen ergibt sich 
wobei 
/ = Blocklänge, 
b = Blockbreite, 
q = Breite der Einzelstreifen 
ist. 
Es ist zu hoffen, daß die Aerotriangulation in den nächsten Jahren in Deutschland in stei 
gendem Maße eingesetzt werden wird. Insbesondere sind auch Versuche auf dem Gebiet der 
rechnerischen Triangulation zu erwarten. 
2 ) W. Deixler: Ablesegenauigkeit am Stereoplanigraphen C7 und C 8. Bildin. u. Luftbildw. 1954, S. 45—47.
	        
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