Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

   
  
     
   
   
  
   
   
   
  
   
   
    
  
  
  
  
  
   
   
   
    
    
   
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
    
  
  
  
   
  
   
    
   
   
   
    
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- 2375 — 
Vorgehen: 
In einem l.Schritt mussten alle Programme so abgeändert werden, dass 
die anfallenden, grossen Datenmengen überhaupt verarbeitet werden 
konnten. Das Problem lag vor allem in der Bereitstellung von Speicher- 
platz, weil man Stichproben von einem bestimmten Bodenobjekt ver- 
streut aus dem gesamten Untersuchungsgebiet gewinnen und auch gleich- 
zeitig verarbeiten musste. 
Die Suche nach charakteristischen Bodenobjekten wurde durch die 
Aufgabenstellung geprägt. Als Hauptklassen wurden Schnee, Schnee in 
Schattenlage ‚Ausaperungszone, Wolken, schneefreie Zone in Sonnen- und 
Schattenlage ausgesucht. Eine seriöse, genaue Stichprobenwahl ist die 
Grundlage jeder aussagekräftigen Klassifikation. Als eine grosse Hilfe 
bei der Stichprobenwahl haben sich dabei die Farbkomposita gerausge- 
stellt, weil unser Auge bedeutend besser Farben als Grautöne unter- 
scheiden kann. Zusätzlich kam dazu, dass gewisse Skylab-Photographien 
und alle Luftbilder sich überschneiden, so dass ein stereoskopisches 
Sehen eine bedeutende Hilfe bei der Ausmachung von Bodenobjekten dar- 
stellt. 
Es ist klar, dass man eine móglichst hohe Anzahl sich voneinander 
unterscheidbarer Bodenobjekte auswáhlen sollte, um die wirkliche 
Bodenoberflüche so gut wie móglich wiederzugeben. Deshalb mussten 
innerhalb der genannten Hauptgruppen noch Untergruppen gesucht werden, 
die den Objektraum ausfüllen. Leider ergaben sich daraus neue Probleme, 
denn je grósser die Anzahl der Objekte, um so genauer die entstehende 
Klassifikation, um so ineffizienter aber der Rechenvorgang bei der 
Auswertung. Es muss also hier ein Mittelweg gefunden werden, mit 
móglichst wenigen Gruppen eine bestimmte Fragestellung (bei uns 
Trennung von Schnee aus der Umgebung) optimal zu lósen. Weil das Unter- 
suchungsgebiet extreme Hochgebirgszonen aber auch Tiefland-Täler auf- 
weist, ist es nicht verwunderlich, dass eine sehr hohe Zahl sich signi- 
fikant unterscheidenden Bodenobjekte gefunden wurden. 
Der Grund, warum auch die schneefreien Zonen so differenziert behandelt 
werden mussten, liegt darin, dass der Schnee in Schattenlage ähnliche 
Signaturwerte aufweist, und deshalb genau abgegrenzt werden muss. 
Im Laufe der Objektanalyse hat sich gezeigt, dass man nicht darum 
herumkommt, bestimmte Objekte verstreut über das gesamte Gebiet 
suchen muss, weil doch gewichtige Unterschiede in der Reflexion auf- 
treten kónnen.Zum Beispiel wurde am Mt.Blanc, am Téte Blanche und im 
Monte Rosa-Massiv je eine Schneefläche ausgewählt, die eine Höhe von 
3300 m aufweist, dieselbe Exposition und Hangneigung hat.Das Wetter 
war in allen 3 Zonen zum Zeitpunkt des Ueberfluges klar und schon. Die 
letzten Niederschläge lagen 2 Wochen zurück. 
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Uebersicht der Signaturwerte dieser 
3 Flächen in bestimmten Wellenlängenbereichen wieder. 
Fig. 2: Grauwerte ähnlicher Schneeflächen in verschiedenen Regionen 
  
Mt.Rosa Téte Blanche Mt.Blanc 
  
X der Grauwerte 
  
Kanal 1 
0.78-0.88 um 236 227 
Kanal 2 
1.55-1.75 um 20 22 19 
226 
  
  
Kanal 3 
10.2-12.5 um 54 
Kanal 4 
0.46-0.51 pm 255 255 
54 62 
  
  
  
  
  
  
  
Kanal 5 
0.62-0.67 jm 255 255 255 
  
Kanal 6 
1.99-1.19 um 
  
195 221 194 
  
  
  
  
  
  
  
  
   
	        
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