auch hohe Materialkosten. Aus diesem Grunde besteht auch bei groß-
räumigen Stichprobeninventuren ein Zwang zur Rationalisierung.
Eine größere Wirtschaftlichkeit terrestrischer Stichprobeninventu-
ren kann durch die Nutzung von konventionellen Luftbildern mittlerer
Maßstäbe (1 : 10 000 bis 1 : 20 000) erreicht werden. Hierdurch ist
eine Erleichterung der Flüchenbestimmung und eine Erfassung von quali-
tativen Merkmalen wie Laub-Nadel-Mischung, Entwicklungsstufen (Jung-
wuchs, Baumholz, Starkholz), SchluBgrad u.a. móglich. Durch die Ver-
wendung mittelmaBstäbiger Luftbilder láBt sich eine Senkung der In-
venturkosten gegenüber einer rein terrestrischen Erhebung bis zu
40 € erzielen.
Die Verwendung konventioneller Luftbilder bringt aber auch Probleme
mit sich, wie Schwierigkeiten der Freigabe, Aufnahme wührend für die
forstliche Auswertung ungünstiger Jahreszeiten, hohe Kosten für die
Beschaffung der Luftbilder, Hinziehen über lange Aufnahmezeiträume,
so daB es für eine Waldinventur schwierig ist, einen einheitlichen
Bezugsstichtag festzulegen. Da die bisherigen, auf die Bewirtschaftung
ausgerichteten Verfahren der Forsteinrichtung, den Bedarf an überre-
gionalen Daten und an prognostischen Unterlagen nicht befriedigen
kónnen, wird angesichts der weltweiten Verknappung der Rohholzreserven
die objektive Erfassung und deren periodische Adjustierung von Vor-
rat, Zuwachs und Rohholzqualität vor allem in den Wirtschaftswdldern
der Erde unumgünglich.
2. Stichproben-Aufnahmen
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte eine Bestandesmessung von
Probekreisen (ZETZSCHE und SCHMIDT 1881). Die Anwendung von Stich-
probentechniken in der Reichswaldtaxation Schwedens (CAJANUS 1913,
ILVESSALO 1923 und NASLUND 1930) leitete eine neue Entwicklung in
der Waldinventur ein. Neue methodische Untersuchungen wurden in den
skandinavischen Ländern, in der DDR und in Österreich unternommen.
Unter permanenten Probeflächen der kombinierten Waldinventur sind Stich-
proben zu verstehen, die durch eine dauernde Markierung des Zentrums
(über mindestens 10 bis 20 Jahre) festgelegt sind und die zur Bestim-
mung der Vorratsdifferenz bzw. zu einer Leistungskontrolle in bestimm-
ten Zeitintervallen wieder aufgenommen werden. Sie werden auch als
Kontrollstischproben bezeichnet. Die Einmessung dieser Probeflächen
sollte aus Gründen der Wiederauffindung auf das Gauß-Krügersche
Koordinatennetz vorgenommen werden.
Für das Einmessen der Probebäume muß eine Objektivität und eine
hohe Genauigkeit verlangt werden, da hiervon eine Zuwachs- und
Nutzungskontrolle der Vorräte (über die Vorratsdifferenz) während
langer Wachstumszeiträume abhängt. Dies ist wichtig, da die MeBer-
gebnisse die Grundlage langfristiger Vorratsentwicklungen und Progno-
sen darstellen.
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