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provisorische .Kontrollkertierung durchgeführt, die den Auswerter
keine große zusätzliche Arbeit kostete. Auf der Kontrollkarte sind
die Knotenpunkte extra markiert und numeriert. Die Registrierung
erfolgte manuell durch Knopfdruck am Steuerpult des Ecomat 11.
5.4 Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der Rohdaten zu einer Bestandeskarte und Flächen-
liste einzelner Bestände erfolgte nach einem Programm, das von der
Eidgenössischen Anstalt für das forstliche Versuchswesen in Bir-
mensdorf beschafft und für die Rechenanlage der Gesellschaft für
wissenschaftliche Datenverarbeitung umgearbeitet wurde ^. Dieses
Programm enthalt folgende Schritte:
1. Transformation der Modellkoordinaten in das Landeskoordinaten-
system durch eine erweiterte räumliche Helmert-Transformation
mit automatischer Ausscheidung der fehlerhaften Paßpunkte;
2. Prüfung und Bereinigung der Knotenpunkte;
3. Automatische Fehlerkorrektur an den Knotenpunkten;
4, Analyse der Streckenzüge und Kartierung der Bestandeskarte;
5. Flächenermittlung und Beschriftung der Bestandeskarte.
Über die Einzelheiten dieser Schritte sei auf KÖLBL (1976) und
auf den vorhergehenden Abschnitt 4.3 hingewiesen.
5.5 Digitale Bestandeskarte
Die als Endergebnis der Datenverarbeitung erhaltene Karte, die
ihrer Herstellung und such ihres Aussehens wegen als "Digitale
Bestandeskarte" bezeichnet werden kann, ist in Abb.2 dargestellt.
Bei einer digitalen Bestandeskartierung wäre es technisch ohne
weiteres möglich, auch die topographischen Einzelheiten und künst-
lichen Bauten mitzuerfassen und zur Datenverarbeitung heranzuziehen
Dies hätte jedoch zu einer unverhältnismäßigen Erhöhung der digital
zu erfassenden und zu verarbeitenden Daten geführt und einer wirt-
schaftlichen Herstellung der Bestandeskarte widersprochen. Die
1) Die dem Auswertungszweck entsprechende Umarbeitung und Erweite-
rung des ganzen Rechenprogramms für die Göttinger Rechenanlage
erwies sich als sehr schwierig, so daß sie noch nicht abgeschlos-
sen ist. Die Transformation der Daten in das Landeskoordinaten-
system erfolgte durch eine ebene Helmert-Transformation. Da die
Digitalisierung in einem annähernd horizontierten Modell durch-
geführt wurde, war eine ebene Transformation ohne weiteres mog-
lich. Die anderen Schritte der Datenverarbeitung erfolgten in
Birmensdorf an der Eidgenössischen Anstalt für dss forstliche
Versuchswesen und unter Leitung von Herrn Dr. Kolbl.