Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 3)

    
  
  
  
     
  
  
  
   
   
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
Bei weiteren Arbeiten sollte das Untersuchungsgebiet auf diese 
Fläche ausgedehnt werden. 
Im Raum Kalamama istene geochemische Anomalie (Cr, Ni) in Basiten 
bekannt, die aeromagnetisch deutlich hervortreten. Nach JORDAN 
(1977) handelt es sich um eine vulkanosedimentäre Serie, die nórdlich 
und südlich der genannten Ortschaft stark granitisiert ist - im Gegen- 
satz zum Ortsbereich selbst. 
Die Anomalie befindet sich ca. 4 km westlich von Kalamama in Meta- 
basiten, die eine charakteristische Streichrichtung um ca. 165 - 
1709 aufweisen (siehe Abb. 8). Das Gebiet wird seit März 1976 von 
der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe untersucht. 
Auf dem Satellitenbild erscheint eine schmale Zone, die sich an- 
schliefiend am bisher im Gelàánde untersuchten Gebiet im Norden be- 
findet und von zwei deutlich erkennbaren geraden Lineationen begrenzt 
ist. Zwischen diesen Lineationen befindet sich ein schwach erkennba- 
res Gitter kleinerer Lineationen, die ca. 160° - 180? streichen. Diese 
Richtung entspricht der Streichrichtung der südlich anschließenden 
Metabasite. 
Ca. 25 km südwestlich der Ortschaft Kalamama befindet sich ein 
weiteres, von zwei Lineationen begrenztes schmales Gebiet, das 
ebenfalls von ca. 160? - 180? streichenden kleinen und kleinsten 
Lineationen gitterähnlich zerteilt wird. Geht man davon aus, dafi diese 
Streichrichtung für die Gesteine mit Mineralisation typisch ist, würe 
zu empfehlen, die Prospektion auf diese Gebiete auszudehnen. Die 
Untersuchung von JORDAN, 1977, ergab Gehalte an Magnetit, Chromit, 
Ilmenit und sulphidischen Mineralen. Erste Analysenergebnisse der 
geochemischen Beprobung ergaben bei einem Background von 70 ppm 
Werte bis zu 1. 200 ppm für Cr und 3. 200 ppm für Ni (HAUT, 1977). 
Schluffolgerungen 
Auf dem Wege der Satellitenbildkartierung lassen sich grofie Gebiete 
schnell überblicken. Wáhrend die Kartierung kristalliner Einheiten 
schwierig ist, kónnen sedimentáre Abfolgen mit grofler Genauigkeit 
schnell erfafit werden Weiterhin ist es móglich, Rundstrukturen und/ 
oder schon bekannte Areale, die geologisch interessant sind, zu 
identifizieren, zu untersuchen und ihr geologisch-morphologisches 
Umfeld grofiráumig zu erfassen. 
 
	        
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